Im WM-Test im Sea Life Timmendorf schoss der Fisch für das deutsche Team gegen die für Spanien angetretenen Katzenhaie das entscheidende Tor.

Timmendorfer Strand. Oktopus Paul hat in Oberhausen für Spanien vorgelegt, doch dank der Rochen im Sea Life Timmendorfer Strand dürfen die deutschen Fußballfans wieder auf eine Finalteilnahme von Jogis Jungs hoffen. Denn die Katzenhaie, das spanische Team, hatten gegen die Souveränität der deutschen Rochen auf dem Unterwasserfußballfeld in Timmendorf keine Chance!

Deutschland macht Angst – oh wie wahr, die spanischen Zeitungen haben ja so Recht! Soeben hat unsere Elf, vertreten durch die Rochen, Revanche zum Finale der EM 2008 genommen und die Spanier, vertreten durch die Katzenhaie, souverän vom Platz gefegt. Auge in Auge standen sich die beiden Teams auf dem 1,5 Quadratmeter großen Unterwasserspielfeld gegenüber, das seit Beginn der WM im 20.000 Liter fassenden Rochenbecken aufgebaut ist. Heute war das jeweilige Tor selbstverständlich mit der deutschen sowie der spanischen Fahne geschmückt. Doch nicht nur die Fahnen am Tor zeigten, dass es sich um ein innereuropäischem Halbfinale handelte sondern auch der Einmarsch der beiden Teams wurde gebührend mit den beiden Nationalhymnen gefeiert, so dass selbst einige der sonst so harten Spieler feuchte Augen bekamen.

Um Punkt 11 Uhr pfiff der Schiedsrichter das Spiel an und um 11.07 Uhr, nach Abpfiff des Spiels, lagen sich unsere Elf, die Rochen, in den Flossen. Nun ist der vierte Stern zum Greifen nah und das Dank Rochen Miros Nase – kurz nach der Halbzeit in der 4. Minute kam es zu dem ersehnten Tor. Der spanische Torhai Iker hatte absolut keine Chance, die Haiabwehr hatte die Flanke von Bastian Rochensteiger nicht bemerkt, die perfekte Vorlage für Rochen Miro. Der nutze die Chance und stieß den Ball mit seiner Nase elegant in die linke Ecke des spanischen Tores, welches Miro wie immer mit einem Salto durchs Wasser feierte.

Spätestens ab dem Zeitpunkt waren die Zuschauer nicht mehr zu halten, die deutschen Fans waren eindeutig in der Mehrzahl, was man an dem Meer der Deutschlandfahnen, der Deutschlandketten und den Deutschlandfanchören deutlich sehen und hören konnte. Harry S. war extra aus Lübeck angereist: „Wahnsinn, ich bin noch ganz baff – Ich fasse es nicht, mir fehlen die Worte!“

Die Managerin der deutschen Rochen Elf, Verena Fink von Rabenhorst, sagte im Anschluss: „Auch dieses Mal war das Spiel von unserer Seite taktisch-einwandfrei und auf Miros Nasenball haben wir alle gewartet, der gehört ab nun zur Fußballgeschichte wie der Kaiser. Vielleicht haben aber auch unsere blauen T-Shirts des Sea-Life-Teams geholfen, da halten wir es nämlich wie Jogi Löw auch.“