Rostocker Reederei Scandlines kündigt Entlassungen an. Etwa 175 Mitarbeiter könnten betroffen sein. Die Kosten sollen gesenkt werden.
Rostock. Die Reederei Scandlines aus Rostock hat Entlassungen angekündigt. Die Zahl der derzeit 2200 Mitarbeiter in Dänemark und Deutschland solle in den kommenden drei Jahren um etwa fünf bis acht Prozent verringert werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Das wären etwa 175 Mitarbeiter. Für einige Mitarbeiter werde es die Möglichkeit geben, in anderen Positionen oder Bereichen des Unternehmens Aufgaben wahrzunehmen. Die anderen werde das Unternehmen in der Übergangsphase unterstützen.
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Als Grund nannte Scandlines notwendige Umstrukturierungen in den administrativen Bereichen des Unternehmens. Das für den Kundenservice zuständige Bordpersonal der Schiffe sei nicht betroffen, hieß es. Ziel sei es, die Effizienz zu steigern und Kosten zu sparen. Scandlines wolle sich im Wettbewerb und wegen des stetigen Anstiegs der Treibstoff- und Fixkosten besser aufzustellen. „Trotz der Umstrukturierungsmaßnahmen werden wir weiterhin eine der größten Reedereien des Ostseeraums bleiben“, erklärte Scandlines-Chef Bengt Pihl.
Mit Material von dpa