Mehr als 150 Risse in der neuen Kaimauer. Experten zweifeln an Reparaturplan für die Baumängel. Der Hafen soll am 5. August in Betrieb gehen.

Bremen/Wilhelmshaven. Experten zweifeln nach Angaben des Bremer Wirtschaftsressorts an der vorgeschlagenen Reparaturlösung für die Baumängel am neuen Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven. In der neuen Kaimauer sind mehr als 150 Risse entstanden. Das Baukonsortium will diese mit einer Betonwand abdichten.

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Ein Gutachten im Auftrag des künftigen Hafenbetreibers Eurogate sehe diesen Vorschlag jedoch kritisch, sagte ein Sprecher des Hafen- und Wirtschaftsressorts am Mittwoch. Medien hatten zuvor darüber berichtet. Auch ein Gutachten der Bremer Hafengesellschaft Bremenports kommt zu einem ähnlich Schluss. Bremens Wirtschaftsstaatsrat Heiner Heseler hat die Realisierungsgesellschaft nun aufgefordert, Alternativen zu der Betonwand zu prüfen. Der erste deutsche Tiefwasserhafen soll am 5. August in Betrieb gehen.

(dpa)