Die Stiftung will Patienten, die an Depressionen leiden, helfen. Vorsitzende ist Teresa Enke, Witwe des verstorbenen Nationaltorhüters.

Barsinghausen. Fünf Monate nach dem tragischen Tod des früheren Nationaltorwarts Robert Enke hat der Vorstand der Robert Enke-Stiftung seine Arbeit aufgenommen. Den Vorsitz hat Teresa Enke, Witwe des verstorbenen Torhüters, übernommen. Neben Teresa Enke trafen sich am Mittwoch Geschäftsführer Jan Baßler und die Vorstandsmitglieder Karl Rothmund (Schatzmeister), Willi Hink (Beisitzer DFB), Andreas Nagel (Beisitzer Ligaverband) und Fritz Willig (Beisitzer Hannover 96) in Barsinghausen zur konstituierenden Sitzung.

Die Stiftung will Maßnahmen und Initiativen fördern, die der Aufklärung, Erforschung und Behandlung der Krankheit Depression dienen. Robert Enke, der unter Depressionen litt, hatte sich am 10. November 2009 das Leben genommen. „Ich bin überzeugt, dass wir mit der Stiftung eine sinnvolle Einrichtung schaffen, die durch die Förderung und Unterstützung von konkreten Projekten und Hilfsmaßnahmen nachhaltig wirkt und eine dauerhafte tiefe Erinnerung an Robert möglich macht“, sagte Hannovers-Präsident Martin Kind.