Bei einem Großbrand in einer Glashütte in Boffzen wurden 37 Menschen verletzt. 25 von ihnen mussten mit Rauchgas- vergiftung ins Krankenhaus

37 Menschen haben am Donnerstag bei einem Großbrand in einer Glashütte in Boffzen (Kreis Holzminden) Verletzungen erlitten. 25 von ihnen, darunter eine Feuerwehrfrau, seien mit einer leichten Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht worden, sagte ein Polizeisprecher. Der Sachschaden liege in Millionenhöhe. Das Feuer war am Morgen in den Maschinen einer Fertigungsstraße ausgebrochen.

Die Flammen schlugen bis durch die Decke der rund 20 Meter hohen Halle. Arbeiter hatten noch versucht, ein Ausbreiten der Flammen mit Feuerlöschern zu bekämpfen. Dabei erlitten sie die Rauchgasvergiftungen. 120 Feuerwehrleute hatten den Brand dann nach gut einer Stunde unter Kontrolle. Die Ursache des Feuers sei vermutlich „im technischen Bereich“ zu suchen, sagte der Polizeisprecher. Der Betrieb in der stark beschädigten Halle könne vorerst nicht wieder aufgenommen werden.