Gewerkschaft warnt: Im Laufe eines Jahres verliert in Mecklenburg-Vorpommern rechnerisch jeder zweite einmal seinen Arbeitsplatz.
Schwerin. Der deutsche Arbeitsmarkt ist nach den Worten von DGB-Nord-Chef Peter Deutschland nach wie vor gespalten. Im Laufe eines Jahres verliere in Mecklenburg-Vorpommern rechnerisch jeder zweite einmal seinen Arbeitsplatz, sagte der Gewerkschaftsvorsitzende in Schwerin beim 12. Erwerbslosenparlament. In Schleswig-Holstein treffe es jeden vierten, in Hamburg jeden fünften. Zudem würden in Mecklenburg-Vorpommern fast 60.000 Beschäftigte so wenig verdienen, dass ihr Lohn durch Arbeitslosengeld II aufgestockt werde. Deutschland forderte eine verbindliche Lohn-Untergrenze. „Billiglöhne müssen geächtet werden“, sagte er vor den rund 180 Teilnehmern. (dpa)