Hamburg (dpa/tmn). Regen kann die Grillparty sprengen - und die Glut auf dem Holzkohlegrill erlöschen lassen. Doch einfach in leeren Garagen oder im Gartenhaus weiter zu grillen, bedeutet nicht nur Brandgefahr.
Grade ist der Grill angezündet, da fängt es auch schon an zu regnen: Dann nicht nur die Feier, sondern auch den Grill mit glühender Holzkohle in Innenräume zu verlegen, ist aber keine gute Idee, sondern enorm gefährlich. Darauf weist die Aktion „Das sichere Haus“ (DSH) hin.
Denn schon nach kurzer Zeit kann das zu einer steigenden Kohlenmonoxid-Konzentration im Raum führen. Es drohen schwere Kohlenmonoxid-Vergiftungen, die bis hin zu Tod führen können. Und die Gefahr wird häufig nicht bemerk: Das Gas Kohlenmonoxid ist farb- und geruchslos.
Gefahr durch Kohlenmonoxid: Raus und Hilfe holen
Kohlenmonoxid entsteht, wenn Energieträger wie Holz, Kohle oder Gas unvollständig verbrannt werden. Typische Symptome einer Vergiftung sind Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Ohrensausen, Sehstörungen, Kurzatmigkeit und Muskelschwäche. Ein Indikator für eine mittelschwere bis schwere Vergiftung kann demnach eine hellrot verfärbte Haut ist sein.
Bei Verdacht auf eine Kohlenmonoxidvergiftung sollten Sie sofort den ins Freie gehen und den Notruf 112 wählen.