Der Bauverein Reiherstieg schafft Wohnraum in Harburg, Wilhelmsburg und Hausbruch
Der 1901 gegründete Bauverein Reiherstieg gehört zu den ältesten Hamburger Baugenossenschaften, ist aber mit 1400 Wohnungen und 1600 Mitglieder gleichzeitig auch eher einer der kleinen. „Zwischen 1970 und 1990 haben wir uns in erster Linie um die Modernisierung und Instandsetzung unseres Wohnungsbestandes gekümmert, seit den 1980er-Jahren in eine maßvolle Bestandserweiterung investiert“, sagt Vorstand Thorsten Schulz. Der Bestand befindet sich mit 1150 Wohnungen vornehmlich in Wilhelmsburg, wo die Genossenschaft vor 113 Jahren von Handwerkern gegründet wurde. Darüber hinaus hat die Genossenschaft noch Wohnungen in Hausbruch und in Neuallermöhe.
Obwohl Wilhelmsburg im Zweiten Weltkrieg stark bombardiert wurde, verfügt der Bauverein Reiherstieg noch über gründerzeitliche Altbaubestände. Die meisten Häuser der Genossenschaft wurden in den 1950er- und 60er-Jahren erbaut. Im Zuge von Modernisierungen wurden seit den 70er- Jahren auch vereinzelt kleinere Wohnungen zu großen Wohnungen zusammengelegt.
Einen Mix aus Zwei- und Dreizimmerwohnungen erstellt der Bauverein bei seinem aktuellen Bauvorhaben im südlichen Reiherstiegviertel. Die 56 frei finanzierten Wohnungen sollen zu Nettokaltmieten von 8,50 bis 9,50 Euro/m2 vermietet werden. Die ersten 20Wohnungen sind bereits vermietet und werden im Mai bezogen. Die übrigen 36 Wohnungen, bezugsfertig im September, sind derzeit in der Vermietung. Weitere Bauvorhaben plant der Bauverein in Harburg. Hier hat er bereits zwei Grundstücke gekauft.
Tel. 7524890, www.reiherstieg.de