Der Eisenbahnbauverein Harburg plant Neubauten in Wilstorf und im Bezirk Nord
Der 1921 von Angehörigen der Deutschen Reichsbahn gegründete Eisenbahnbauverein Harburg verfügt über einen Bestand von 3213 Wohnungen. „Wir haben immer kleine Wohnanlagen gebaut, uns nie in den Großsiedlungen engagiert“, sagt Vorstandsmitglied Joachim Bode. Derzeit hat die Genossenschaft 4800 Mitglieder.
Aktuell baut der Eisenbahnbauverein ein frei finanziertes Haus mit sieben Wohnungen in Wilstorf. „Das Haus ist im Passivhausstandard und wird zwischen 8,50 und 9 Euro Miete kalt pro Quadratmeter kosten“, sagt Bode. Im April 2014 wird, ebenfalls in Wilstorf, eine autofreie Anlage mit 21 Wohnungen gebaut. „Wir achten auf ökologisches Bauen“, sagt Bode. „Alle Neubauten haben Passivhausstandard, und mit der autofreien Wohnanlage sprechen wir Mitglieder an, die aufs Auto verzichten wollen.“ Geplant ist auch eine Stadtradstation in der Anlage. Zum ökologischen Selbstverständnis des Eisenbahnbauvereins gehört auch der Bau des größten Eisspeichers der Welt. Eine Anlage, die in Kombination mit zusätzlicher Technik Wärme für 483 Wohnungen erzeugt. Derzeit bewirbt sich die Genossenschaft um einen Bauplatz für 100 Wohnungen im Bezirk Nord.
Dem Vorstand,, ihm gehört noch Alexandra Chrobok an, ist die Zusammenarbeit mit Baugemeinschaften wichtig. „Aber bislang wollte keine in den Süderelberaum“, sagt Bode. Da die Studenten der Technischen Uni Hamburg-Harburg Probleme haben, Wohnungen zu finden, bietet der Eisenbahnbauverein 50 möblierte Zimmer in 30 Studentenwohnungen an.
Tel. 764 04-0, info@ebv-harburg.de