Eltern, die jetzt den heimischen Garten bepflanzen, sollten um giftige Pflanzen einen großen Bogen machen. Dazu gehören zum Beispiel Engelstrompete, Goldregen oder Blauer und Gelber Eisenhut. Gut geeignet für einen kindgerechten, ungefährlichen Garten sind dagegen Cosmea, Kornblume oder Kapuzinerkresse sowie Gehäöze wie Ahorn-, Linden- und Pappelarten sowie Schlehe oder Felsenbirne.
Darauf weist die Aktion „Das Sichere Haus (DSH) in Hamburg hin. Sie bietet dazu auch eine kostenlose Broschüre mit dem Titel: „Achtung! Giftig! Vergiftungsunfälle bei Kindern“an. Sie kann unter www.das-sichere-haus.de oder mit Hilfe einer Postkarte bestellt werden (DSH, Stichwort „Gift“, Holsteinischer Kamp 62, 22081 Hamburg.)
Befürchten Eltern, dass ihr Kind giftige Pflanzenteile verzehrt hat, sollte man ihm Wasser zu trinken zu geben. So werden Giftstoffe schnell verdünnt. Wenn das Kind sich übergibt oder benommen wirkt, sollte sofort der Notarzt gerufen oder es ins Krankenhaus gebracht werden. Wichtige Telefonnummer in diesem Zusammenhang: die eines Giftinformationszentrums (GIZ). In Norddeutschland ist es unter Telefon 0551/19240 erreichbar.