Mit gezielter Modernisierung und Dämmung kann man die jährlichen Ausgaben mindern
Seit 2005 sind die Wohnnebenkosten in einzelnen Bereichen um mehr als 50 Prozent gestiegen. "Der wirksamste Tritt auf die Energiekostenbremse ist die Modernisierung der Heizung und eine optimierte Dämmung. Aber auch ohne große Investitionen lässt sich Geld sparen", sagt die Schwäbisch-Hall-Expertin Carolin Schneider. Sie hat die folgenden Tipps zusammengestellt.
1. Eine Ummantelung der Heizungs- und Wasserrohre mindert den Wärmeverlust.
2. Eine regelmäßige Wartung der Heizung erhöht die Lebensdauer der Anlage.
3. Ein hydraulischer Heizungsabgleich und die Nachrüstung mit einstellbaren Thermostatventilen können bis zu zehn Prozent einsparen.
4. Geregelte Hocheffizienzpumpen schlucken bis zu 80 Prozent weniger Strom als alte Pumpen.
5. Energiesparlampen verursachen im Zehn-Jahres-Vergleich nur ein Drittel der Kosten einer alten Glühbirne.
6. Eine WC-Spartaste spart bei vier Personen täglich etwa 75 Liter Wasser.
7. Sensortechnik-Armaturen können den Wasserverbrauch um bis zu 70 Prozent reduzieren.
8. Wassersparduschköpfe und Durchflussbegrenzer reduzieren den Wasserverbrauch.
9. Voll beladene Spülmaschinen haben eine deutlich bessere Energiebilanz als das Spülen von Hand. Diese Regel gilt auch für Waschmaschine und Trockner.
10. Die Top-Effizienzklasse A+++ bei der Anschaffung neuer Elektrogeräte beachten. Das bedeutet laut Deutscher Energie-Agentur bis zu 70 Prozent Stromersparnis gegenüber älteren Geräten.