Mauersegler sind durch ihre sichelförmigen Flügel und ihre schrillen Rufe recht gut zu erkennen. Mit einer Flügelspannweite von bis zu 40 Zentimetern sind sie deutlich größer als Schwalben.
Biologisch zählen sie zur Familie der Eigentlichen Segler. Sie sind näher mit Kolibris als mit Schwalben verwandt. Mauersegler erjagen Insekten (u. a. Blattläuse, Hautflügler, Käfer, Fliegen) und Spinnen im Fluge.
Den Winter verbringen die Vögel südlich der Sahara und beginnen Anfang Mai den Heimflug in die Brutgebiete. Von Mitte Juli bis Anfang August ziehen die Mauersegler dann wieder gen Süden.
Das Nest der Höhlenbrüter ist eine flache Schale aus Halmen, Blättern, Gras und Federn, die mit Spucke verklebt sind.
Die Jungen schlüpfen meist nach 18 bis 20, bei schlechtem Wetter spätestens nach 27 Tagen. Sie bleiben je nach Wetterlage 37 bis 56 Tage im Nest. In Schlechtwetterphasen mit karger Nahrung können sie in eine Art Schlaf verfallen, bei dem ihre Atemfrequenz und Körpertemperatur – und damit ihr Energieverbrauch – gesenkt sind.