Seoul.
Angesichts neuer Mers-Fälle rechnet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorerst nicht mit einem baldigen Ende des Ausbruchs in Südkorea. Bis die Maßnahmen der Behörden Wirkung zeigten, könnten noch einige Wochen vergehen, sagte der WHO-Direktor für Gesundheitssicherung, Keji Fukuda, am Sonnabend. Die Zahl der Toten in Südkorea stieg am Sonntag auf 15, die der bestätigten Neuerkrankungen auf 145. Als Gründe für die schnelle Ausbreitung des Virus in Südkorea nannte Fukuda unter anderem die überfüllten Notaufnahmen und Krankenhausstationen.