New York.
Nach dem Ebola-Ausbruch in Westafrika mit mehr als 10.000 Toten hat Microsoft-Gründer Bill Gates eine bessere Vorbereitung der internationalen Gemeinschaft auf globale Epidemien angemahnt. „Das Problem ist nicht so sehr, dass unser System nicht gut funktioniert hat. Das Problem ist, dass wir so gut wie gar kein System haben“, schrieb Gates in der „New York Times“. So gäbe es zum Beispiel in vielen ärmeren Ländern kein Überwachungssystem für Krankheiten. Außerdem habe es viel zu lange gedauert, bis ausgebildetes medizinisches Personal in die von Ebola betroffenen Gebiete geschickt worden sei. Auch die Sammlung von Daten und die medizinische Ausrüstung sei ungenügend. Mit der von ihm und seiner Frau gegründeten Stiftung setzt sich Gates unter anderem im Kampf gegen Krankheiten und Armut ein.