Dr. Ingrid Moll, Klinik für Dermatologie und Venerologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf:

Selbstverständlich können sie das. Ein geläufiges Beispiel dafür ist Neurodermitis. Neurodermitis tritt bei vielen Kindern sehr frühzeitig, sprich in den ersten drei bis vier Lebensjahren auf. Mit voranschreitender Entwicklung verflüchtigt sich Neurodermitis bis zur Pubertät aber wieder. Dies hängt damit zusammen, dass sich das Immunsystem im Laufe des Heranwachsens auch verändert und Heilungsprozesse gegen einige Allergien vorantreibt. Andererseits gibt es aber auch Fälle, in denen in der Pubertät Allergien auftreten, die es im Kindesalter noch nicht gab, wie zum Beispiel Heuschnupfen.

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