Rund 15 Prozent der deutschen Kinder im Alter von drei bis 17 Jahren haben psychische Probleme. Das geht aus der Kinder- und Jugendgesundheitsstudie des Robert-Koch-Instituts hervor. Betroffen sind 11,5 Prozent der Mädchen und 17,8 Prozent der Jungen.
Aggressives Verhalten ist die häufigste Auffälligkeit, danach folgen Probleme mit Gleichaltrigen, Ängstlichkeit, Depressivität sowie Unaufmerksamkeit und motorische Unruhe. Während Grundschüler eher unaufmerksam und hyperaktiv sind, fallen vor allem elf- bis 13-Jährige durch aggressives Verhalten auf.
Kinder aus prekären sozialen Verhältnissen oder mit Migrationshintergrund sind besonders anfällig für psychische Probleme. Ebenso Kinder von Alleinerziehenden oder Arbeitslosen.