Gelegentliches Grillen während des Sommers schadet der Gesundheit nicht. Zwar ist es richtig, dass durch die Verbrennung des heruntertropfenden Fetts krebserregendes Acrylamid entsteht, aber die Gesamtmengen, die wir über das Jahr verteilt durch Gegrilltes aufnehmen, sind viel zu gering, um ernsthafte Schäden hervorzurufen.
Hamburg. Prof. Sascha Rohn, Institut für Lebensmittelchemie, Universität Hamburg:
Gelegentliches Grillen während des Sommers schadet der Gesundheit nicht. Zwar ist es richtig, dass durch die Verbrennung des heruntertropfenden Fetts krebserregendes Acrylamid entsteht, aber die Gesamtmengen, die wir über das Jahr verteilt durch Gegrilltes aufnehmen, sind viel zu gering, um ernsthafte Schäden hervorzurufen. Und man kann sich schützen: Wer Wert auf gesundes Grillen legt, sollte es vermeiden, auf direkter Flamme zu grillen. Am besten sollte das Fleisch in einer Aluschale liegen, damit das Fett gar nicht erst auf die Kohlen tropfen kann. Und niemals sollte mit Bier abgelöscht werden. Der schnell aufsteigende Rauch transportiert alle auf der Oberfläche der Kohle lagernden Schadstoffe direkt nach oben auf das Grillfleisch.