Hamburg. Diät-Killer gibt es zuhauf, Kalorienbomben auch jenseits des Fast Food. Neben Pommes, Currywurst und Burgern (und anderen frittierten Gerichten), verstecken sich Kalorien auch in Speisen, die nicht unbedingt dafür bekannt sind. "Auch vermeintlich Gesundes, zum Beispiel Salat mit sehr viel Öl oder American Dressing, große Portionen Antipasti und Nüsse enthalten viel Fett", sagt die Ökotrophologin Birgit Wulff.
Einer der Hauptfettlieferanten sind Fleischgerichte. Dabei beinhalten Koteletts, Haxen und Hack wesentlich mehr Kalorien als Filetstücke. Light-Süßigkeiten sind oftmals Bauernfängerei: "Auch wenn sie wenig Fett enthalten, ist in diesen Produkten eine Menge Zucker", sagt Wulff. Auch zuckerhaltige Softdrinks würden häufig unterschätzt. Einer der Diät-Killer schlechthin ist Alkohol: "Fett besitzt neun Kalorien pro Gramm - Alkohol immerhin sieben."
Wer prüfen will, ob sein Körpergewicht im gesunden Bereich liegt, wählt dazu den sogenannten Body-Mass-Index (BMI). Er setzt das Gewicht in Verhältnis mit der Körpergröße und zeigt, ob die Person normal-, über- oder untergewichtig ist. Die Rechnung lautet folgendermaßen: Das Gewicht (in Kilogramm) wird durch das Quadrat der Größe (in Meter) geteilt. Für einen 60 Kilogramm schweren Menschen, der 1,70 Meter misst, bedeutet das: 1,7 mal 1,7 sind 2,89. 60 Kilogramm durch 2,89 m{+2} ergibt einen BMI von 20,8 kg/m{+2}. Der Wert entspricht dem Normalgewicht (BMI 20 bis 25).
Ab einem BMI von 30 beginnt die Adipositas, die Fettleibigkeit. Entscheidend für das Krankheitsrisiko ist jedoch auch die Verteilung der Pfunde. Eine Fettansammlung im Bauchraum (Apfeltyp) bedeutet ein größeres Risiko als Fettanlagerungen an Hüfte und Oberschenkeln (Birnentyp).