Was Menschen gern essen und was nicht, wird zum Teil schon im Mutterleib festgelegt. "Knoblauch-Mütter bekommen Knoblauch-Kinder, Fastfood-Mütter, Fastfood-Kinder", sagt der Ernährungsforscher Thomas Ellrott. Abwechslungsreiches Essen während der Schwangerschaft führe dazu, dass das Kind später aufgeschlossen gegenüber verschiedenen Lebensmitteln sei.
Einige Vorlieben von Kindern sind indes genetisch bedingt und überall auf der Welt gleich: so zum Beispiel die Vorliebe für Süßes und die Abneigung von Bitterem. "In der Evolution ist das zum Überleben absolut wichtig", so Ellrott. Keine giftige Pflanze der Welt schmecke süß. Süß ist zudem energiereich und auch geschmacksbestimmend in der Muttermilch. (at)