Das starke Geschlecht gilt im Krankheitsfall schon lange als besonders wehleidig. Eine Studie bestätigt nun, was Frauen schon lange vermuten.
Hamburg. Eine Erkältung oder gar eine Grippe setzen dem Mann wesentlich stärker zu, als der Frau. Was schon lange - vor allem von Frauen - vermutet wurde, gilt nun als bestätigt. Nach einem Bericht des Männer-Lifestylemagazins „Men’s Health“ (Ausgabe 2/2012, EVT 11.01.2012) haben Forscher der Queen Mary University in London jetzt in einer Studie herausgefunden, dass das weibliche Immunsystem schneller und effizienter auf Infekte reagiert als das männliche.
Daher verlaufe eine Krankheit bei Männern immer gravierender als bei Frauen, heißt es. Und das führt dazu, dass sie sich dementsprechend kränker fühlen. Das Mediziner-Team hatte die Reaktion der Immunabwehr auf Eindringlinge wie Bakterien in der Lunge und im Darm untersucht.
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Im weiblichen Organismus waren dabei viel mehr weiße Blutkörperchen gefunden worden als im männlichen. Gerade diese Blutkörperchen spielen aber eine zentrale Rolle bei der Abwehr unerwünschter Erreger. Die englischen Mediziner hatten für ihre Studie zwar nur Mäuse untersucht. Sie sind sich jedoch sicher, dass man die Ergebnisse ohne weiteres auf den Menschen übertragen kann.