Berlin (dpa/tmn). Online-Karten sind eine große Hilfe bei der Reiseplanung. Nun kommen auch realistische 3D-Ansichten vieler touristischer Highlights in deutschen Städten und weltweit auf Smartphones und Tablets.
Fotorealistische 3D-Ansichten gab es in Google Maps bislang nur von Sehenswürdigkeiten in Metropolen wie Los Angeles, New York, San Francisco, London oder Tokio zu sehen. Ab sofort sind aber auch deutsche Städte mit sogenannten immersiven Ansichten ihrer Wahrzeichen dabei, wie Google mitteilt.
Den Anfang machen unter anderem Berlin (etwa Brandenburger Tor, Reichstag, Fernsehturm), München (Frauenkirche, Marienplatz, Schloss Nymphenburg), Köln (Dom, Museum Ludwig) und Frankfurt am Main (Alte Oper, Eiserner Steg).
500 Attraktionen fürs Reisen auf der Karte
Noch im Juni will Google das Immersive-View-Feature auf andere europäische Städte wie Amsterdam, Dublin, Florenz und Venedig ausweiten. Aktuell gibt der Internetkonzern die Zahl der weltweit als 3D-Ansicht verfügbaren Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in Google Maps mit 500 an.
Ob das 3D-Feature für eine Sehenswürdigkeit verfügbar ist, wird sichtbar, sobald man in der Karte auf die entsprechende Markierung tippt: Dann ist gleich das erste Foto der sich öffnenden Bildergalerie mit „Immersive View“ als Einstiegspunkt für das Feature gekennzeichnet.
Perspektive, Zeit und Wetter ändern
Nicht nur freies Schweben, Drehen oder Zoomen ist mit Hilfe der Finger in der 3D-Ansicht möglich. Als Besonderheit gibt es auch einen Zeitschieberegler. Darüber lässt sich ein vorausschauender Blick aufs Wetter an verschiedenen Tagen und zu verschiedenen Tageszeiten werfen und darauf, wie voll es an dem Ort dann jeweils sein oder werden könnte.
Immersive View ist in der Google-Maps-Anwendung für Android und iOS verfügbar, läuft also derzeit nur auf Mobilgeräten wie Smartphones oder Tablets.