Im vergangenen Jahr wurden rund 3,2 Milliarden Stunden am Mobiltelefon gesprochen - ein Zuwachs von 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Berlin. Die Deutschen hängen immer länger am Mobiltelefon. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 3,2 Milliarden Stunden Gespräche per Handy geführt und damit 4,7 Prozent mehr als noch 2010, teilte der IT-Branchenverband Bitkom am Montag unter Berufung auf Daten der Bundesnetzagentur mit. Damit habe jeder Bundesbürger im Schnitt fast 40 Stunden im Jahr oder 196 Minuten im Monat mobil telefoniert. 2005 waren es den Angaben zufolge noch nicht mal halb so viel.
Verantwortlich für den Boom seien vor allem Flatrates und Volumentarife. Der Statistik zufolge stieg die Zahl der abgehenden Gesprächsminuten um 4,6 Prozent auf 107 Milliarden, die in Mobilfunknetzen ankommenden Gespräche wurden insgesamt um 4,8 Prozent länger und dauerten 86 Milliarden Minuten. Die meisten Gespräche würden dabei nicht mehr extra abgerechnet, sondern seien durch Flatrates oder Zeitvolumen abgedeckt. Das führe mit dazu, dass die Erlöse der Betreiber trotz der starken Nachfrage schrumpften.
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