Gleich 14 mutmaßliche Hacker im Alter von 20 bis 42 Jahren wurden in den USA festgenommen. Sie sollen Finanzunternehmen angegriffen haben.
Washington. Großer Schlag gegen die Hacker-Szene? Die US-Bundespolizei FBI hat am Dienstag 14 mutmaßliche Hacker im Zusammenhang mit Angriffen auf Firmen-Websites nach der WikiLeaks-Affäre festgenommen. Den Personen im Alter von 20 bis 42 Jahren wird unter anderem Verschwörung und Computervergehen vorgeworfen. Im Dezember hatte eine Hackgruppe mit dem Namen Anonymous mehrere Finanz-Unternehmen wie PayPal, Visa und MasterCard angegriffen. Diese hatten sich geschäftlich von WikiLeaks getrennt, nachdem die Enthüllungswebsite Tausende vertrauliche US-Dokumente veröffentlicht hatte.
Außerdem habe es in diesem Zusammenhang vier weitere Festnahmen in den Niederlanden sowie eine in Großbritannien gegeben, hieß es. Den Angaben zufolge wurden die Verdächtigen in den USA in mehreren Bundesstaaten festgesetzt, unter anderem in New York, Kalifornien, Florida und Nevada. (rtr/dpa)