Apple wird vorraussichtlich am 7. März das neue iPad 3 in San Francisco vorstellen. Kryptische Einladung an US-Fachpresse sind bereits verschickt.
Hamburg/New York/San Francisco. Das iPad 3 kommt am 7. März. Davon geht die US-Fachpresse mittlerweile fast sicher aus. Apple will seine dritte Generation des Tablet Computers am Mittwoch kommender Woche in Kalifornien vorstellen und verschickte Einladungen zu einer Präsentation in San Francisco. Auf der Einladung ist ein Bild mit einem iPad zu sehen. Dazu gab es die Zeilen: „Wir haben etwas, was Sie wirklich sehen müssen. Und berühren.“ Damit Verdichten sich die Hinweise, dass die Erwartungen nach einer besseren Bildschirmauflösung und ein schnellerer Prozessor erfüllt werden. Damit könnte sich der US-Konzern erneut von der Konkurrenz absetzen.
Außerdem soll das nächste iPad nach bisherigen Berichten mit einem schnelleren Chip versehen werden und möglicherweise auch den nächsten schnellen Datenfunk-Standard LTE, auch 4G genannt, unterstützen.
Apple-Aktien legten nach der Ankündigung im Verlauf um 1,4 Prozent auf ein Rekordhoch zu. Zwischenzeitlich kletterte der Kurs des Papiers an der Börse in New York auf 534,48 Dollar. Zuvor hatte Apple ausgewählte Journalisten und Analysten für den 7. März nach San Francisco eingeladen – vermutlich um dort das iPad 3 vorzustellen.
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Die Veranstaltung am Mittwoch – parallel zur CeBIT-Messe in Hannover – findet in dem Kongresszentrum in San Francisco statt, wo auch die ersten beiden iPad-Modelle vorgestellt wurden. Seit Einführung des Tablet-Computers mit seinem Zehn-Zoll-Bildschirm im April 2010 hat Apple etwa 55 Millionen iPads verkauft. Das Nachfolgemodell iPad 2 wurde im März 2011 vorgestellt. Allein im Dezember-Quartal brachte Apple 15,4 Millionen Stück davon an die Kunden, eine Verdopplung zum Vorjahr. Der Ein-Jahres-Abstand zwischen den beiden ersten Modellen heizte Spekulationen an, das dritte Modell könne Anfang des kommenden Monates kommen.
Es gehört quasi schon zur Tradition des iPads im Frühjahr vorgestellt zu werden – die erste Generation kam im April 2010 auf den Markt, die zweite rund ein Jahr später. Apple hält trotz eines wachsenden Angebots von Geräten anderer Anbieter nach wie vor eine dominierende Position in dem schnell wachsenden Tablet-Markt. Außerdem knabbert der Erfolg der Tablets von Apple am Absatz der herkömmlichen Personal Computer und Laptops.
Allein Amazon konnte mit seinem kleineren Tablet Kindle Fire einen Achtungserfolg gegen das iPad erzielen. Dagegen konnten Hersteller wie Samsung und Motorola, die ebenfalls Tablet Computer mit dem Google-Betriebssystem Android anbieten, bisher keinen Anschluss finden. Apple will sie mit dem nächsten iPad weiter auf Abstand halten. In diesem Jahr betritt außerdem der Softwaregigant Microsoft erneut den Tablet-Markt. Nach wenig erfolgreichen Anläufen soll nun das neue Betriebssystem Windows 8 den Durchbruch erzielen. (abendblatt.de/dapd/dpa/rtr)