Zur Zeit empfangen einige Internetnutzer vereinzelt E-Mails, die angeblich vom Bundeszentralamt für Steuern stammen und Rückzahlungen versprechen.
Auf den ersten Blick erscheint es wie ein unverhoffter Geldsegen: Manch Internetnutzer wird in diesen Tagen mit einer E-Mail "beglückt", die eine Steuerrückzahlung verspricht. Als Absender ist das Bundeszentralamt für Steuern angegeben. Bis hierhin alles recht erfreulich, doch beim genaueren Hinsehen könnten Zweifel aufkommen: Rechtschreib- und Grammatikfehler und ein Sachbearbeiter namens "Dolf Müller"? Wer jetzt noch nicht skeptisch geworden ist und das im Anhang beigefügte Formular mit seinen Konto- und Kreditkartendaten ausfüllt, könnte demnächst statt eines Geldsegens eher Ebbe auf dem Konto erleben. Denn Mails wie diese sind trickreiche Pishing-Attacken von Internet-Kriminellen. Mit den eingesandten Daten können sie das Konto des geblendeten Adressaten leer räumen.
+++Behörde warnt: Gefälschte E-Mails im Umlauf+++
Grundsätzlich gilt bei E-Mails mit Zahlungsaufforderungen oder Rückzahlungsankündigen Vorsicht walten zu lassen. Steuerrückzahlungen werden aber nie elektronisch angekündigt, sondern immer auf dem guten alten Postweg.
Doch nicht immer sind Pishing-Mails so einfach zu identifizieren. Wer sich unsicher ist, kann auf der Seite Pishing-Radar , betrieben von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, nachsehen. Hier werden Meldungen zu bekannten Pishing-Mails veröffentlicht.