Fällt das Handy mal ins Wasser sind schnelle Maßnahmen gefragt: Akku herausnehmen, gründlich trocknen und die Einzelteile abtupfen.
Berlin/München. Nässe kann ein Handy sofort ruinieren oder zu Langzeitschäden durch Rost führen. Ist ein Handy zum Beispiel ins Wasser gefallen, sollte man es sofort gründlich trocknen und - falls möglich – den Akku herausnehmen, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Oft reicht es schon, das Gerät so weit wie möglich zu demontieren, die Teile abzutupfen und auf einer lauwarmen Heizung trocknen zu lassen, rät die Zeitschrift „Chip“. Da sich Wasser in allen möglichen Winkeln verstecken kann, hilft Schütteln, um die Feuchtigkeit herauszubekommen.
Alternativ oder zusätzlich lässt sich Nässe auch mit einem Staubsauger aus dem geöffneten Gerät herausziehen. Das offene Handy kann aber auch über Nacht in eine Dose mit trockenem Reis gelegt und mit einem Deckel verschlossen werden. Der Reis entzieht dem Gerät dann die Feuchtigkeit, erklären die Experten. Befindet sich danach noch immer Feuchtigkeit im Handy, können betroffene Stellen – zum Beispiel das Display – mit Isopropylalkohol gespült werden. Der Alkohol verdrängt Wasser, leitet keinen Strom und verdunstet schnell.
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Kann das Handy nicht wieder zum Leben erweckt werden, muss es eingeschickt werden. Dabei sollte man den Angagen zufolge aber keinen falschen Grund für den Defekt nennen. Denn im Inneren von Handys sind mehrere Farbindikatoren eingelassen, die dem Techniker anzeigen, ob und wo Feuchtigkeit ins Gerät eingedrungen ist.