Bonn (dpa/tmn). Die Bananen bekommen braune Flecken und werden weich? Kein Grund sie wegzuschmeißen. Denn sie eignen sich für Bananenbrot, Müsliriegel und Co.
Es dauert nicht lange, dann sind die gerade noch frischen und leuchtend gelben Bananen plötzlich überreif und weich - mit stündlich wachsenden braunen Flecken. Ab damit in den Biomüll? Muss nicht sein, denn die süßen Früchte können eine leckere Zutat für viele Gerichte sein. Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) erklärt, wie man das Obst trotz brauner Schale noch gut verarbeiten kann.
In Keksen und Waffeln sorgen weiche Bananen für tolle Saftigkeit - genau wie im Bananenbrot. Auch als Zusatz zu selbst gemachten Müsliriegeln oder Granola aus dem Ofen geben sie einen süßen Geschmack und liefern Vitamine. Dazu Bananen mit ein wenig Öl pürieren, mit kernigen Haferflocken und Nüssen vermengen und im Ofen knusprig backen. Interessant vor allem für alle, die sich vegan ernähren: Eine reife Banane kann sogar zwei Eier in Backrezepten ersetzen.
Gefroren und püriert wird die Banane zur „Nice Cream“
Es lohnt sich auch, dünne Bananenscheiben in Gefrierbeuteln einzufrieren. Püriert man sie dann im gefrorenen Zustand mit einem Schuss Milch oder einem Pflanzendrink, werden sie zur „Nice Cream“, einer extra cremigen Alternative zum normalen Eis. Wem dabei die Banane im Geschmack zu stark ist, kann noch Kakaopulver, Erdnussbutter oder andere Tiefkühlfrüchte untermischen.
Aber die gefrorenen Bananen sind nicht nur gut für Eis, sondern passen auch gut in Milchshakes oder Smoothies. Für einen Lassi raten die BZfE-Experten, sie mit Joghurt, etwas Zitronensaft und Milch zu pürieren. Mit Eiswürfeln wird der Lassi noch erfrischender.
Übrigens: Je reifer die Bananen, umso mehr Fruchtzucker bildet sich. Wer gerade nur feste frische Exemplare zur Hand hat, kann dem Reifen mit einem Trick nachhelfen: Einfach Äpfel daneben legen und man kann zusehen, wie sie sich entwickeln. Dadurch ist das Obst im überreifen Zustand sehr süß und kann in manchen Rezepten den Haushaltszucker ersetzen.