Bonn (dpa/tmn). In Aufläufen, als Beilage oder zu Pasta mit Lachs lieben viele knackige Brokkoliröschen. Sie werden beim Putzen vom Strunk getrennt - der dann im (Bio-)Müll landet. Ein Fehler.
Sie trennen die einzelnen Köpfchen des Brokkoli immer vom Strunk und genießen dann in allerlei Varianten das fein-nussige Aroma der Röschen? Dann entgeht Ihnen etwas: Die herrliche Spargel-Note, die in den Stielen steckt. Der Strunk muss nicht in den Biomüll, sondern kann prima mitverwertet werden. Darauf weist das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) hin.
Sowohl die Röschen als auch der Strunk ergänzen sich wunderbar etwa in einer Brokkolisuppe. Dazu empfehlen die Ernährungsexperten folgendes Vorgehen:
Zwiebeln und Knoblauch andünsten, die einzelnen Röschen hinzufügen - genau wie die in Würfel geschnittenen Teilchen vom Strunk. Vor dem Würfeln sollte er noch wie Spargel mit dem Sparschäler geschält werden. Wenn beides in der Pfanne gut angeröstet ist, mit Gemüsebrühe aufgießen. Sanft garen und zum Schluss mit einem Stabmixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer und einem Schuss Kokosmilch oder Sahne abschmecken.
Für Salat: Strunk raspeln
Im Salat kann blanchierter Brokkoli mit süß-saurem Apfel, Möhrenraspeln und Walnüssen kombiniert werden. Auch hier kann der geschälte Strunk dazu geraspelt werden.
Beim Kauf des Gemüses sollten die Köpfe eine kräftig-grüne Farbe mit fest geschlossenen Blüten haben, die keine gelben Verfärbungen aufweisen. Brokkoli sollte möglichst frisch zubereitet werden. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält er sich ein bis zwei Tage.