Hamburg. Die Uni Hamburg und das DRK haben die Bereitschaft zum Blutspenden untersucht. Das Ergebnis zeigt das Spendenbewusstsein der Hamburger.

Während der Pandemie ist die Blutspende-Bereitschaft deutlich gesunken. Das ist das Ergebnis einer Studie, die in Kooperation der Uni Hamburg mit Blutspende-Diensten des Deutschen Roten Kreuzes entstand.

Menschen, die in den vergangenen 24 Monaten mindestens einmal Blut gespendet haben, hätten zu Beginn der Pandemie ein erhöhtes Bewusstsein dafür gehabt, dass sie spenden könnten, sagte Studienleiter Michel Clement, Professor für Marketing & Media an der Uni Hamburg. Im weiteren Verlauf der Pandemie hätten sie sich jedoch deutlich weniger zum Spenden in der Lage gefühlt. Bei Menschen, deren letzte Spende länger als zwei Jahre zurückliegt, sei dieses Bewusstsein deutlich geringer gewesen.