Manche Schmerzmittel können zu Leberschäden führen - oder gar zum Tod. Ärzte fordern, Schmerzmittel verschreibungspflichtig zu machen.

Sportler nehmen sie mitunter vor jedem Wettkampf, auch im Alltag vieler Menschen gehört sie dazu: Eine Schmerztablette mit dem Wirkstoff Paracetamol. Ein bisschen Kopfschmerzen, der Rücken zieht, die Beine schmerzen - es gibt viele Gründe, warum die Deutschen häufig zu Schmerzmitteln greifen. Kristische Ärzte fordern nun allerdings die Verschreibungspflicht für einige dieser Präparate. Denn Schmerzmittel wie Paracetamol können zu Leberschäden führen. Im schlimmsten Fall sogar bis zum Tod. Schon kleinste Mengen des Wirkstoffs sind gefährlich für den menschlichen Organismus. Dabei sind die Produkte frei auf dem Markt erhältlich.

Professor Kay Brune von der Universität Erlangen sagte gegenüber dem FOCUS, dass schon eine Menge von acht Gramm des Paracetamol-Wirkstoffs zu akutem Leberversagen führen könne. Der Mediziner rät deshalb grundsätzlich von der Einnahme des Medikaments ab. Schon seit Jahren seien aus diesem Grund keine neuen Paracetamol-Produkte mehr zugelassen worden.

+++Spaß zu haben ist ein wirksames Schmerzmittel+++

+++Die Grippesaison ist eröffnet+++

Pro Tag konsumieren etwa 3,8 Millionen Menschen Schmerzmittel, die nicht rezeptpflichtig sind. Ärzte raten bei chronischen oder immer wiederkehrenden Schmerzen dazu, der Ursache auf den Grund zu gehen und nicht nur die Symptome zu bekämpfen. (heilpraxis.de/abendblatt.de)