Palmen oder Pinguine? Englisch oder Deutsch als Bordsprache? Informieren Sie sich vorher sorgfältig, welches Schiff und welche Route zu Ihnen passen. Bevor Sie sich für eine richtig weite oder lange Tour entscheiden, empfiehlt es sich sogar, eine drei- oder viertägige Schnuppertour zu buchen.
Suite mit Balkon oder Schuhkarton? Letzteres gibt es zwar kaum noch - selbst sehr kleine Kabinen haben in der Regel allen Komfort - dennoch können Innenkabinen ohne Fenster im Verlauf einer Reise ein wenig deprimierend sein. Und je tiefer dieser Raum im Schiffsrumpf liegt, desto eher droht Gefahr von Lärmbelästigung. Andererseits: Wer an Bord immer in Action ist, keine Rückzugsmöglichkeiten benötigt und nachts konsequent Party macht, kann auf eine deutlich teurere Außenkabine verzichten.
Spendieren oder knausern? Bei manchen Gesellschaften sind Trinkgelder bereits im Reisepreis enthalten (Aida, TUI Cruises, Hurtigruten, Carnival). Andere stellen es dem Passagier frei, wie viel er wem zusteckt (Compagnie du Ponant, Hapag-Lloyd Kreuzfahrten). Oft gibt es aber auch konkrete Erwartungen über die Höhe des Trinkgelds (Royal Caribbean, Celebrity Cruises, Cunard). Oder aber Servicegebühren ersetzen das klassische Trinkgeld komplett (NCL, Holland America, MSC, Costa, Princess Cruises). Bestimmte Summen werden dann automatisch vom Bordkonto abgebucht. Tatsache ist: Viele Servicekräfte leben von den Trinkgeldern. Und selbst wo "Trinkgeld inklusive" verkündet wird, freuen sich das nette Zimmermädchen, der Lieblingssteward und der so aufmerksame Kellner über einen Obolus.
E-Mail oder Postkarte? Internet-Nutzung an Bord ist teuer. Schreiben Sie doch mal wieder einen Brief oder eine Karte. Oder warten Sie auf die W-LAN-Hotspots im nächsten Hafen. Auch das Mobiltelefon sollten Sie besser nur bei Landgängen oder in Landnähe nutzen, ein Anruf via Satellit auf See kann sehr teuer werden - und nachher für böse Überraschungen sorgen.