In den Reihen X1, X3, 1er, 3er und 5er sind weltweit sogar 176.000 Fahrzeuge betroffen. Grund für die erneute Rückrufaktion ist ein Fehler, der schlimmstenfalls den Ausfall des Bremskraftverstärkers verursachen könnte.
München/Detroit. BMW muss erneut Zehntausende Fahrzeuge in die Werkstatt rufen. Weltweit sind nach Angaben des Autobauers rund 176.000 Autos der Reihen X1, X3, 1er, 3er und 5er mit Zweiliter-Vierzylinder- Benzinmotoren betroffen, in Deutschland sind es 6841.
Grund ist ein Fehler, der schlimmstenfalls den Ausfall des Bremskraftverstärkers verursachen könnte, sagte ein Sprecher am Donnerstag. Medien hatten über die Ende September gestartete Aktion bereits Anfang Oktober berichtet.
BMW hatte zuletzt häufiger mit Rückrufen zu tun. Anfang 2013 rief die Nobelmarke rund 750.000 Autos zurück. Die Branche verzeichnet seit Jahren steigende Rückrufzahlen.
Bei der jüngsten Aktion sind Autos der Modelljahre 2012 bis 2014, die mit Zweiliter-Vierzylinder-Motoren mit Benzinantrieb ausgestattet sind. In Deutschland sollen 6841 Fahrzeuge zurückgerufen werden. Bei Diesel-Fahrzeugen seien dagegen keine Probleme aufgetreten.
Große Rückrufe bei Autobauern sind keine Seltenheit. Ein Hauptgrund ist die Strategie der Konzerne, möglichst viele gleiche Teile in möglichst viele Autos einzubauen, um den Einkauf und die Produktion zu verbilligen. Gibt es dann Probleme mit einem Bauteil, sind gleich sehr viele Fahrzeuge potenziell betroffen.