Berlin. Nach einem Bier darf man häufig noch Auto fahren. Doch was gilt für Cannabis? Der Bundestag legte nun Grenzwerte und Bußgelder fest.
- Der Bundestag hat Grenzwerte fürs Autofahren unter THC-Einfluss festgelegt
- Für Fahranfänger gibt es strengere Regeln
- Wissenschaftler sehen das Gesetz jedoch kritisch
Nach der teilweisen Legalisierung von Cannabis kommen jetzt auch neue Vorgaben für Autofahrerinnen und Autofahrer. Der Bundestag hat Grenzwerte und Bußgelder festgelegt. Was soll gelten und wie beurteilen Experten die Beschlüsse? Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Cannabis: Welche Grenzwerte und Bußgelder hat der Bundestag beschlossen?
Bisher galt die strikte Linie, dass schon beim Nachweis von Tetrahydrocannabinol (THC), das ist der berauschende Wirkstoff im Cannabis, Konsequenzen drohen. In der Rechtsprechung hat sich ein Wert von 1 Nanogramm je Milliliter Blutserum (ng/ml) etabliert.
Künftig gilt laut Gesetz: Wer vorsätzlich oder fahrlässig mit 3,5 ng/ml THC oder mehr unterwegs ist, riskiert in der Regel 500 Euro Buße und einen Monat Fahrverbot. Die Schwelle folgt Empfehlungen der Expertenkommission des Verkehrsministeriums, wonach ab dann eine sicherheitsrelevante Wirkung „nicht fernliegend“ ist. Vergleichbar sei es mit 0,2 Promille Alkohol und liege klar unter der Schwelle von 7 ng/ml, ab der eine Risikoerhöhung beginnt. Für Fahranfänger und unter 21-Jährige soll weiterhin der Grenzwert von 1 ng/ml gelten. Das Gesetz muss noch vom Bundesrat gebilligt und im Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden
THC: Wie wirkt Cannabis auf die Fahrtüchtigkeit?
Dass Cannabis die Fahrtüchtigkeit beeinflusst, ist in Kreisen der Wissenschaft unbestritten. Und doch: Ein Vergleich mit Alkohol sei schwierig, weil die Wirkweise von THC anders sei. „Vereinfacht gesagt: Je mehr Alkohol ich trinke, desto höher wird die Blutalkoholkonzentration und umso stärker die Wirkung“, erklärt Prof. Matthias Graw, Rechtsmediziner an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Verkehrsmedizin (DGMV). Für THC gebe es diesen engen Zusammenhang nicht. „THC wirkt über Rezeptoren, verschwindet daher rasch aus dem Blut, reichert sich jedoch noch am Wirkort an“, so Graw weiter.
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Die vom Bund eingesetzte Expertenkommission wies mit Blick auf Studien darauf hin, dass sicherheitsrelevante Effekte am stärksten 20 bis 30 Minuten nach dem Konsum von THC auftreten und nach drei bis vier Stunden wieder abklingen. Experten wie Graw oder auch Jakob Manthey vom Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung an der Uni Hamburg weisen allerdings darauf hin: Die Länge der Wirkung hänge auch davon ab, wie und wie häufig Menschen THC konsumieren.
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„Um Verkehrsunfälle zu vermeiden, sollte zwischen dem Konsum und dem Führen eines Fahrzeugs mindestens sechs bis acht Stunden gewartet werden“, so Jakob Manthey. Wenn Cannabis durch Lebensmittel konsumiert werde, etwa THC-haltige Backwaren oder Süßigkeiten, sollte eine Mindestwartezeit von acht bis zwölf Stunden eingehalten werden.
Die DGMV empfiehlt eine Wartezeit von zwölf Stunden nicht zu unterschreiten, „da fahrsicherheitsrelevante Beeinträchtigungen auch unter 3,5 ng/ml auftreten können“. Bei täglichem oder mehrfach täglichem Hochkonsum sei eine Verkehrsteilnahme in der Regel grundsätzlich ausgeschlossen und sollte erst nach einer längeren Abstinenz über mehrere Wochen wieder in Erwägung gezogen werden.
Was gilt beim Mischkonsum von Cannabis und Alkohol?
Eine neue Ordnungswidrigkeit stellt es künftig dar, wenn zum Kiffen auch noch Alkohol dazukommt. Hat man die Schwelle von 3,5 ng/ml THC oder mehr erreicht, gilt ein Verbot von Alkohol am Steuer – also, dass man dann noch ein alkoholisches Getränk zu sich nimmt oder die Fahrt antritt, obwohl man unter der Wirkung alkoholischer Getränke steht. Bei Verstößen droht ein höheres Bußgeld von in der Regel 1000 Euro. Für Fahranfänger heißt es künftig wie schon bei Alkohol: In der zweijährigen Führerschein-Probezeit und für unter 21-Jährige gilt ein Cannabis-Verbot – der Grenzwert von 3,5 greift also nicht. Sanktion: in der Regel 250 Euro.
THC am Steuer: Wie soll kontrolliert werden?
Bei Kontrollen auf Cannabis-Konsum sollen empfindliche Speicheltests „als Vorscreening zum Nachweis des aktuellen Konsums“ eingesetzt werden, wie es in der Begründung des Gesetzentwurfs heißt. Wenn jemand Anzeichen von Ausfallerscheinungen zeige, sei aber in jedem Fall auch bei negativem Speicheltest eine Blutprobe erforderlich. „Im Ausland hat man gute Erfahrungen damit gemacht, so die akute Beeinträchtigung festzustellen“, sagt Bernd Werse, Leiter des Instituts für Suchtforschung in Frankfurt.
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„Allerdings erkennen auch Speicheltests nicht jeden akuten Konsum und schlagen auch in manchen Fällen falsch an, beispielsweise wenn der Konsum schon acht Stunden oder länger zurückliegt und Nüchternheit vorliegt“, sagt Jakob Manthey. Da nicht abzusehen sei, ob das zweistufige Verfahren aus Speichel- und Bluttest in der Praxis zur Anwendung komme, „wäre eine Evaluation dieses Gesetzes wünschenswert“, so Manthey, also eine sach- und fachgerechte Bewertung nach Inkrafttreten.
Was sagen Experten über den neuen THC-Grenzwert?
Auch in der Wissenschaft wird kontrovers darüber diskutiert. Denn die THC-Konzentration im Blut hängt nicht nur von Menge und Zeitpunkt des letzten Konsums ab. Wer regelmäßig konsumiert, kann auch mit einem großen Abstand zum letzten Konsum noch eine hohe THC-Konzentration im Blut aufweisen.
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„Jemand, der täglich konsumiert und dessen letzter Joint schon einige Stunden her ist, hat vielleicht noch sieben, acht oder elf Nanogramm im Blut. Bei einem Reaktionstest würde er aber vermutlich nicht schlechter abschneiden, als jemand der gar nicht konsumiert hat. Das macht es sehr schwierig, einen allgemeinen Grenzwert festzulegen“, erklärt Bernd Werse. Der Grenzwert von 3,5 ng/ml ist seiner Auffassung nach dennoch ein vernünftiges Maß. „Bei diesem Wert ist davon auszugehen, dass nur in absoluten Ausnahmefällen noch Beeinträchtigungen bestehen.“
„Mit dem Grenzwert von 3,5 ng/ml werden allerdings auch einige Personen, die abends einen Joint geraucht haben, aber morgens nüchtern zur Arbeit fahren, über dem Grenzwert liegen und bestraft werden“, sagt Jakob Manthey. Dies könne durch die Anwendung eines einfachen THC-Grenzwertes nicht ausgeschlossen werden.
FAQ zu Cannabis
1. Was ist Cannabis?
Cannabis bezieht sich auf die Pflanzenarten Cannabis sativa, Cannabis indica und Cannabis ruderalis. Diese Pflanzen werden seit Jahrtausenden für medizinische, industrielle und Freizeitzwecke verwendet.
2. Welche medizinischen Anwendungsmöglichkeiten bietet Cannabis?
Cannabis hat eine Reihe von medizinischen Anwendungen – dazu zählen:
- Schmerzlinderung – insbesondere chronischer Schmerz
- Reduzierung von Übelkeit und Erbrechen – vor allem in der Chemotherapie
- Appetitanregung bei Krankheiten wie HIV/AIDS
- Kontrolle und Reduzierung von Muskelkrämpfen und Spastik bei Erkrankungen wie Multiple Sklerose
- Behandlung von Schlafstörungen und Angstzuständen
3. Was sind Cannabinoide?
Cannabinoide sind chemische Verbindungen, die in der Cannabis-Pflanze vorkommen. Es gibt über 100 verschiedene Cannabinoide – die bekanntesten und am meisten erforschten sind THC und CBD.
4. Was ist THC?
THC (Tetrahydrocannabinol) ist das psychoaktive Cannabinoid in Cannabis, das für das "High" oder das Gefühl der Euphorie verantwortlich ist. Medizinisch kann es zur Schmerzlinderung und zur Reduzierung von Übelkeit verwendet werden. Es hat jedoch auch Nebenwirkungen wie Angstzustände oder Paranoia bei einigen Personen.
5. Was ist CBD?
CBD (Cannabidiol) ist ein weiteres Hauptcannabinoid in Cannabis, das nicht-psychoaktiv ist. Es wird für seine entzündungshemmenden, angstlösenden und krampflösenden Eigenschaften geschätzt. CBD wird oft für medizinische Zwecke verwendet, ohne dass der Patient sich "high" fühlt.
6. Was sind Verdampfer und wie werden sie verwendet?
Verdampfer sind Geräte, die Cannabis ohne Verbrennung erhitzen. Sie erzeugen einen Dampf, der die aktiven Cannabinoide und Terpene enthält, ohne die schädlichen Nebenprodukte des Rauchens. Um Cannabis mit einem Verdampfer zu verwenden:
- Wählen Sie die gewünschte Cannabis-Sorte aus
- Zerkrümmeln Sie die Blüten und füllen Sie die Kammer des Verdampfers
- Stellen Sie die gewünschte Temperatur ein
- Atmen Sie den erzeugten Dampf ein
Es wird angenommen, dass das Verdampfen von Cannabis eine gesündere Alternative zum Rauchen darstellt.
7. Ist die Inhalation von Blüten oder Extrakten über einen Verdampfer sicher?
Die Einnahme über einen Verdampfer gilt als sicherer als das Rauchen, da schädliche Nebenprodukte des Verbrennungsprozesses nicht entstehen. Dennoch sollten Nutzer darauf achten, Produkte von vertrauenswürdigen Quellen zu verwenden und die Geräte gemäß den Anweisungen des Herstellers zu verwenden.
8. Auf was sollte man beim Kauf eines Verdampfers achten?
Beim Kauf eines Verdampfers gibt es einige wichtige Kriterien – zu berücksichtigen ist:
- Art des Materials: Einige Verdampfer sind nur für getrocknete Kräuter (Blüten) geeignet, andere für Öle und Konzentrate. Es gibt auch Hybridmodelle, die beides können. Überlegen Sie, welche Einnahmeform Sie am häufigsten verwenden werden und wählen Sie entsprechend aus.
- Temperaturregelung: Eine präzise Temperaturregelung kann entscheidend sein, um die besten Effekte und Geschmacksprofile aus Ihrem Produkt herauszuholen. Einige Verdampfer bieten variable Temperatureinstellungen, während andere fest voreingestellte Optionen haben.
- Batterielebensdauer: Wenn Sie planen, Ihren Verdampfer unterwegs zu verwenden, sollten Sie auf eine ausreichende Batterielebensdauer achten. Einige Verdampfer haben auch austauschbare Batterien oder funktionieren ganz ohne Elektrik.
- Größe und Portabilität: Es gibt sowohl Desktop- als auch tragbare Verdampfer. Während Desktop-Modelle oft leistungsfähiger sind, bieten tragbare Modelle Flexibilität und Bequemlichkeit für den Gebrauch unterwegs.
- Materialien: Achten Sie auf die Materialien, aus denen der Verdampfer und insbesondere das Heizelement und der Dampfkanal hergestellt sind. Materialien wie Keramik, Glas und medizinischer Edelstahl sind oft zu bevorzugen, da sie keine unerwünschten Aromen oder Toxine abgeben.
- Reinigung und Wartung: Einige Verdampfer sind leichter zu reinigen und zu warten als andere. Ein sauberer Verdampfer bietet nicht nur ein besseres Dampferlebnis, sondern hält auch länger.
- Preis: Wie bei den meisten Produkten gibt es bei Verdampfern eine große Preisspanne. Während teurere Modelle oft mehr Funktionen und eine höhere Qualität bieten, gibt es auch viele erschwingliche Optionen, die gute Leistung bieten.
- Bewertungen und Markenreputation: Es kann hilfreich sein, Online-Bewertungen und Empfehlungen zu lesen, um ein Gefühl für die Zuverlässigkeit und Leistung eines bestimmten Verdampfermodells zu bekommen.
- Garantie: Einige Verdampfer kommen mit einer Garantie, die vor möglichen Defekten oder Problemen schützt.
- Zubehör: Überprüfen Sie, welche Zubehörteile mit dem Verdampfer geliefert werden und welche Sie möglicherweise separat kaufen müssen.
9. Gibt es einen Unterschied zwischen "Kiffen" und medizinischem Cannabis?
Es gibt signifikante Unterschiede zwischen dem "Kiffen" (Freizeitgebrauch von Cannabis) und der Verwendung von medizinischem Cannabis:
- Zweck: Der Hauptunterschied liegt im Verwendungszweck. "Kiffen" bezieht sich in der Regel auf den Konsum von Cannabis zur Erzielung einer psychoaktiven Wirkung oder zum "High"-Gefühl. Medizinisches Cannabis hingegen wird zur Behandlung bestimmter gesundheitlicher Beschwerden oder Krankheiten verwendet.
- Zusammensetzung: Medizinisches Cannabis kann speziell gezüchtet oder zusammengestellt werden, um bestimmte Cannabinoid-Profile zu haben, die sich am besten zur Behandlung bestimmter Krankheiten eignen. Dies kann bedeuten, dass Sorten mit hohem CBD- und niedrigem THC-Gehalt oder umgekehrt bevorzugt werden – abhängig von der gewünschten Wirkung.
- Dosierung: Medizinisches Cannabis wird oft in genau definierten Dosen verabreicht, um die gewünschten therapeutischen Effekte zu erzielen, während die psychoaktiven Effekte minimiert werden. Beim "Kiffen" wird die Dosierung häufig nach dem gewünschten "High"-Gefühl oder der Toleranz bestimmt.
- Legale Unterscheidungen: In vielen Ländern und Regionen sind medizinisches Cannabis und Freizeit-Cannabis unterschiedlich reguliert. Medizinisches Cannabis kann in einigen Gebieten legal sein, während der Freizeitgebrauch verboten ist.
- Einnahmeform: Obwohl sowohl medizinisches als auch Freizeit-Cannabis in verschiedenen Formen wie Blüten, Ölen und Esswaren erhältlich ist, könnten Patienten, die medizinisches Cannabis verwenden, spezielle Einnahmeformen bevorzugen, die sich am besten für ihre medizinischen Bedürfnisse eignen.
- Überwachung: Die Verwendung von medizinischem Cannabis erfolgt oft unter der Aufsicht eines Arztes oder Gesundheitsdienstleisters, während der Freizeitgebrauch selbstverwaltet wird.
Es ist wichtig zu beachten, dass unabhängig von der Verwendung – ob medizinisch oder freizeitmäßig – der Cannabis-Konsum immer verantwortungsbewusst und in Übereinstimmung mit lokalen Gesetzen und Vorschriften erfolgen sollte.
10. Gibt es noch andere Einnahmeformen für Cannabis?
Es gibt mehrere Einnahmeformen für Cannabis – abhängig von den Bedürfnissen und Vorlieben des Benutzers. Zu den gängigsten Einnahmeformen gehören:
- Rauchen: Das traditionelle Einatmen von Cannabisrauch nach Verbrennung in einer Pfeife, Wasserpfeife oder als Joint.
- Essbare Produkte (Edibles): Lebensmittel oder Süßigkeiten, die mit Cannabis infundiert sind, wie Brownies, Gummibärchen oder Schokolade. Die Wirkung tritt in der Regel langsamer ein, hält aber länger an als beim Rauchen oder Verdampfen.
- Tinkturen: Flüssige Cannabis-Extrakte, die unter die Zunge getropft oder ins Essen und Trinken gemischt werden können.
- Kapseln und Pillen: Für diejenigen, die eine dosierte, konsistente Einnahme von Cannabis wünschen, ähnlich wie bei anderen Medikamenten.
- Topische Produkte: Cremes, Salben und Lotionen, die auf die Haut aufgetragen werden können, um Schmerzen und Entzündungen lokal zu lindern, ohne psychoaktive Wirkungen.
- Sprays: Diese können oral angewendet werden und bieten eine fein dosierte Menge an Cannabis.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirkungsdauer und -stärke je nach Einnahmeform variiert. Es wird empfohlen, mit einer niedrigen Dosis zu beginnen und sich langsam heranzutasten, besonders wenn man mit einer neuen Einnahmeform experimentiert.
„Die Entscheidung zur Erhöhung des Grenzwertes auf 3,5 ng/ml geht wohl zu Ungunsten der Verkehrssicherheit“, meint Matthias Graw. Denn damit bestehe die Gefahr, dass Personen, die gelegentlich Cannabis konsumierten, ermutigt würden, schneller danach wieder Auto zu fahren. „Diese Menschen werden die Klientel sein, die uns Probleme machen wird, weil sie fahrunsicher sind. Diejenigen, die regelmäßig kiffen, haben bei diesen Konzentrationen eher weniger Ausfallserscheinungen, was bei der Kontrolle dann eher zu einer Ordnungswidrigkeit führt“, so Graw.
Wie unterschiedlich die Einschätzungen sind, zeigte sich bereits vor zwei Jahren. Auch damals beschäftigte sich eine Expertenkommission des Bundesverkehrsministeriums mit dem Thema Cannabis und Fahrtüchtigkeit. Die Kommission konnte sich nicht auf einen Grenzwert einigen. Die Begründung: Aufgrund der starken Verschiedenheit der Studienergebnisse könne keine Verbindung von THC-Konzentrationen im Blut mit dem Verkehrssicherheitsrisiko abgeleitet werden.