Berlin. Die Kitas sind während der Corona-Krise im Notbetrieb. Nun hat Familienministerin die Rückkehr zum Regelbetrieb in Aussicht gestellt.

Nach wochenlangem Corona-Stillstand versuchen die Schulen in Deutschland wieder schrittweise ihren Weg in einen Regelbetrieb zurückzufinden. Doch die Kitas bieten weiterhin nur Notbetreuung – betreut werden nur Kinder von Eltern, die in sogenannten systemrelevanten Berufen tätig sind. Die Notbetreuung soll nun schrittweise erweitert werden – bis hin zur Wiederaufnahme des Regelbetriebs.

Das entschied die Politik beim Treffen von Bund und Ländern am 6. Mai. Wie in vielen anderen Bereichen wird es aber auch bei Kindertagesstätten und Horten keine einheitliche Regelung für die Bundesländer geben. Spätestens ab dem 11. Mai soll die Kindernotbetreuung bundesweit erweitert werden, die Einzelheiten lägen aber in der Hand der Länder, so die Regierung.

Kita-Regelbetrieb bereits wieder im Sommer?

Grundlage dafür soll ein Vier-Phasen-Plan sein, den die jeweiligen Familienminister ausarbeiten. Der Plan geht auf Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) zurück. Giffey appellierte an die Bundesländer, sich auf einen Zeitplan zur Öffnung der Kitas zu einigen. „Ich hoffe, dass sich die Länder auf konkrete Zeitpunkte für die nächsten Stufen verständigen – die erweiterte Notbetreuung und auch den eingeschränkten Regelbetrieb in den Kitas und in der Kindertagespflege“, sagte die SPD-Politikerin unserer Redaktion.

Nun hat Giffey eine Rückkehr zum Kita-Regelbetrieb im Sommer in Aussicht gestellt. „Wenn das Infektionsgeschehen es zulässt, könnte die Rückkehr zum vollständigen Regelbetrieb vielleicht im Sommer möglich sein. Aber darüber entscheiden letztlich die Länder“, sagte die SPD-Politikerin der „Welt am Sonntag“.

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) stellt die Rückkehr zum Kita-Regelbetrieb in Aussicht.
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) stellt die Rückkehr zum Kita-Regelbetrieb in Aussicht. © dpa | Michael Kappeler

Sie wolle in der kommenden Woche mit der Jugend- und Familienministerkonferenz die weiteren Schritte besprechen. „Wenn jetzt Geschäfte, Hotels, Restaurants und viele andere Bereiche wieder öffnen und mehr Eltern wieder arbeiten gehen, brauchen sie auch eine gute Betreuung für ihre Kinder. Sonst funktioniert das Gesamtsystem nicht.“ Ab Montag gilt eine erweiterte Notbetreuung in Kitas.

Öffnung der Kitas: Erweiterte Kita-Notbetreuung ab 11. Mai

Der Vier-Phasen-Plan sieht vor, dass die Kitas erst in der vierten Phase von Giffeys Plan wieder normal geöffnet werden. Nämlich dann, wenn ein Impfstoff gegen die Covid-19-Erkrankung vorliegt. Zu den vorherigen drei Phasen gehören die einfache Notbetreuung, die erweiterte Notbetreuung, sowie als vorletzte Stufe ein „eingeschränkter Regelbetrieb“. Die meisten Länder setzen derzeit eine erweiterte Notbetreuung um, also Phase 2 des Plans.

Die erweiterte Kita-Notbetreuung soll ab dem 11. Mai kommen. Dann dürften Kinder, die in schwierigen familiären Verhältnissen leben, als erste in die Kitas zurück – gemeint sind Kinder, die etwa ohne Kinderzimmer leben oder deren Betreuung in der Kita aus anderen Gründen dringend erforderlich ist. Auch Kinder mit besonderem Förderbedarf sollen dann zurück in die Kita kommen dürfen.

Bis zu den Sommerferien soll jedes Vorschulkind vor dem Übergang zur Schule noch einmal die Kita besuchen können. Der Beschluss der Regierung sieht aber vor, dass die Staatskanzleien der Länder über die genauen Regelungen entscheiden sollen.

Nordrhein-Westfalen hat dabei bereits angekündigt, im September den eingeschränkten Regelbetrieb in den Kitas des Landes einführen zu wollen. Bayern will 50 Prozent der betroffenen Kinder schon bald wieder in Kitas schicken, hat dafür aber kein Datum festgelegt.

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Corona-Krise: Kita bleibt zu – Eltern betreuen Kinder zu Hause

Der Deutsche Städtetag schätzt, dass derzeit weniger als fünf Prozent der 3,7 Millionen Kinder in Deutschland in Notbetreuungsangeboten unterkommen. Für Eltern, die in der Krise ihre Kinder zu Hause betreuen müssen, plant Sozialminister Hubertus Heil (SPD) längere Lohnausfallzahlungen. Gegenüber der „Bild am Sonntag“ hatte der SPD-Politiker angekündigt: „Eltern müssen Sicherheit haben. Deshalb schaffen wir eine Anschlussregelung.“

Die aktuelle Regelung läuft nach sechs Wochen Mitte Mai ab. Auch für den Fall, dass nach einem Kontakt mit einem Corona-Infizierten ein Angestellter oder eine Angestellte für zwei Wochen in häusliche Quarantäne muss, soll es eine Regelung für die Lohnfortzahlung geben.

Kinder und Coronavirus- Die Hilferufe der #Coronaeltern

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    Derzeit können Eltern bis zu 67 Prozent ihres Lohns vom Staat erhalten, wenn sie Kinder unter zwölf Jahren wegen geschlossener Kitas und Schulen zu Hause betreuen müssen und deshalb Einkommensverluste haben. Ferien- und Schließzeiten werden nicht mitgerechnet. Die Leistung ist begrenzt auf 2016 Euro für einen vollen Monat und wird zudem maximal für sechs Wochen gezahlt. Für manche Kita-Eltern wären die Zahlungen damit Mitte Mai also bereits erschöpft. Bisher steht die von Heil angekündigte Anschlussregelung allerdings noch aus.

    Sozialverband VdK: „Kinder brauchen andere Kinder“

    Der Sozialverband VdK dürfte die baldige Wiedereröffnung der Kitas befürworten: „Die Kitas müssen wieder öffnen. Weitere Wochen der Isolation ohne die Möglichkeit, Gleichaltrige zu treffen und mit ihnen zu spielen, sind inakzeptabel“, erklärte VdK-Präsidentin Verena Bentele am 24. April. „Kinder brauchen andere Kinder.“

    Coronavirus-Pandemie – Bilder der Krise

    Die Musiker Dara McMamara (l.) und Stephen Kavanagh geben auf einem Fahrgastschiff im Hamburger Hafen ein Konzert.
    Die Musiker Dara McMamara (l.) und Stephen Kavanagh geben auf einem Fahrgastschiff im Hamburger Hafen ein Konzert. © Georg Wendt/dpa
    Das Coronavirus hat die Welt derzeit fest im Griff. Diese Fotos zeigen, wie die Menschen weltweit mit der Pandemie leben. Eine Vogelscheuche auf einem Feld in Cambridge (Großbritannien) trägt einen Arztkittel und Mundschutz.
    Das Coronavirus hat die Welt derzeit fest im Griff. Diese Fotos zeigen, wie die Menschen weltweit mit der Pandemie leben. Eine Vogelscheuche auf einem Feld in Cambridge (Großbritannien) trägt einen Arztkittel und Mundschutz. © dpa | Joe Giddens
    Der Shinjuku-Distrikt, in normalen Zeiten ein Hotspot des Nachtlebens von Tokyo, ist fast menschenleer.
    Der Shinjuku-Distrikt, in normalen Zeiten ein Hotspot des Nachtlebens von Tokyo, ist fast menschenleer. © Getty Images | Christopher Jue
    Spärlicher Verkehr auch auf der Potsdamer Straße in Berlin.
    Spärlicher Verkehr auch auf der Potsdamer Straße in Berlin. © Getty Images | Sean Gallup
    Ein Polizist tanzt vor einem Wohnhaus in Bogota (Kolumbien). Mit der Initiative will die Polizei die Einwohner dazu ermutigen, sich während der Ausgangssperre zu Hause zu bewegen.
    Ein Polizist tanzt vor einem Wohnhaus in Bogota (Kolumbien). Mit der Initiative will die Polizei die Einwohner dazu ermutigen, sich während der Ausgangssperre zu Hause zu bewegen. © dpa | Álvaro Tavera
    Bewohner des englischen Ortes Frodsham bei ihren täglichen Tanz- und Fitnessübungen während der Corona-Krise.
    Bewohner des englischen Ortes Frodsham bei ihren täglichen Tanz- und Fitnessübungen während der Corona-Krise. © Getty Images | Christopher Furlong
    Angehörige tragen bei einer Beerdigung in El Prat de Llobregat in Spanien Atemschutzmasken.
    Angehörige tragen bei einer Beerdigung in El Prat de Llobregat in Spanien Atemschutzmasken. © Getty Images | David Ramos
    Ein Paar mit Mundschutz sitzt zusammen auf einer Bank, während die Einschränkungen in der chinesischen Stadt Wuhan vor der Aufhebung der zweimonatigen Sperre langsam gelockert werden.
    Ein Paar mit Mundschutz sitzt zusammen auf einer Bank, während die Einschränkungen in der chinesischen Stadt Wuhan vor der Aufhebung der zweimonatigen Sperre langsam gelockert werden. © dpa | Ng Han Guan
    Bedürftige stehen in Santiago de Chile in einer Schlange an, um Arbeitslosengeld zu bekommen. Viele Chilenen sind von der Wirtschaftskrise betroffen, die durch die Ausbreitung des neuen Coronavirus ausgelöst wurde.
    Bedürftige stehen in Santiago de Chile in einer Schlange an, um Arbeitslosengeld zu bekommen. Viele Chilenen sind von der Wirtschaftskrise betroffen, die durch die Ausbreitung des neuen Coronavirus ausgelöst wurde. © dpa | Esteban Felix
    Fürstenwalde, Brandenburg: Ein Arzt nimmt am Corona-Testzentrum auf dem Gelände einer Berufsschule den Abstrichtest auf das Coronavirus entgegen.
    Fürstenwalde, Brandenburg: Ein Arzt nimmt am Corona-Testzentrum auf dem Gelände einer Berufsschule den Abstrichtest auf das Coronavirus entgegen. © dpa | Patrick Pleul
    Polnische Nonnen stellen in Krakau Schutzmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus her.
    Polnische Nonnen stellen in Krakau Schutzmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus her. © dpa | Lukasz Gagulski
    Der Leipziger Wochenmarkt während der Corona-Kontaktbeschränkungen. An den Verkaufsständen müssen Besucher einen Abstand von zwei Metern einhalten.
    Der Leipziger Wochenmarkt während der Corona-Kontaktbeschränkungen. An den Verkaufsständen müssen Besucher einen Abstand von zwei Metern einhalten. © dpa | Jan Woitas
    Ein Mann mit einer Mundschutzmaske geht im kubanischen Havanna an einem Wandgemälde von Ernesto „Che
    Ein Mann mit einer Mundschutzmaske geht im kubanischen Havanna an einem Wandgemälde von Ernesto „Che" Guevara vorbei. Die kubanischen Behörden forderten die Bevölkerung dazu auf, auf der Straße Gesichtsmasken gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu tragen. © dpa | Ramon Espinosa
    Ein Mitarbeiter der Metropolitan Transportation Authority in New York.
    Ein Mitarbeiter der Metropolitan Transportation Authority in New York. © dpa | Frank Franklin Ii
    Eine medizinische Mitarbeiterin aus der chinesischen Provinz Jilin (r.) umarmt eine Kollegin aus Wuhan im Rahmen ihrer Rückkehr nach Hause. Mehr als zweieinhalb Monate nach der Abriegelung der chinesischen Elf-Millionen-Metropole Wuhan ist der Ursprungsort der Pandemie wieder geöffnet worden.
    Eine medizinische Mitarbeiterin aus der chinesischen Provinz Jilin (r.) umarmt eine Kollegin aus Wuhan im Rahmen ihrer Rückkehr nach Hause. Mehr als zweieinhalb Monate nach der Abriegelung der chinesischen Elf-Millionen-Metropole Wuhan ist der Ursprungsort der Pandemie wieder geöffnet worden. © dpa | Ng Han Guan
    In Cordoba (Mexiko) wurde im „Africa Bio Zoo“ einem Tigerbaby der Name „Covid
    In Cordoba (Mexiko) wurde im „Africa Bio Zoo“ einem Tigerbaby der Name „Covid" gegeben. © AFP | VICTORIA RAZO
    In Mexico City werden die Straßen desinfiziert. Mehr als 94 Menschen sind in Mexiko bereits am Coronavirus gestorben.
    In Mexico City werden die Straßen desinfiziert. Mehr als 94 Menschen sind in Mexiko bereits am Coronavirus gestorben. © Getty Images | Manuel Velasquez
    Tanzen mit Atemschutzmaske: Am 7. April 2020 verkündete China zum ersten Mal seit Januar keine neuen Corona-Todesfälle.
    Tanzen mit Atemschutzmaske: Am 7. April 2020 verkündete China zum ersten Mal seit Januar keine neuen Corona-Todesfälle. © AFP | Str
    In Bethlehem reiten Palästinenser auf Pferden durch die leeren Straßen.
    In Bethlehem reiten Palästinenser auf Pferden durch die leeren Straßen. © dpa | Mustafa Bader
    Tausende Migranten aus Venezuela haben in Bogota (Kolumbien) durch das Coronavirus ihre Arbeit verloren. Viele müssen ihre Wohnungen verlassen.
    Tausende Migranten aus Venezuela haben in Bogota (Kolumbien) durch das Coronavirus ihre Arbeit verloren. Viele müssen ihre Wohnungen verlassen. © Getty Images | GUILLERMO LEGARIA
    Polizisten mit Masken und Handschuhen kontrollieren die Menschen auf den Straßen von Santiago (Chile) während der Corona-Krise.
    Polizisten mit Masken und Handschuhen kontrollieren die Menschen auf den Straßen von Santiago (Chile) während der Corona-Krise. © AFP | MARTIN BERNETTI
    In Banda Aceh (Indonesien) warten Kinder, bis ihre Schule desinfiziert ist.
    In Banda Aceh (Indonesien) warten Kinder, bis ihre Schule desinfiziert ist. © AFP | CHAIDEER MAHYUDDIN
    Warten während der Corona-Krise: In Colombo (Sri Lanka) stehen Menschen Schlange, um Kerosin zu kaufen.
    Warten während der Corona-Krise: In Colombo (Sri Lanka) stehen Menschen Schlange, um Kerosin zu kaufen. © AFP | Ishara S. KODIKARA
    In Abidjan (Elfenbeinküste) demonstrieren Anwohner vor einer Aufnahmeeinrichtung für Coronavirus-Patienten und zerstören die Ausrüstung. Sie sind gegen die Unterbringung der Kranken in einem Wohngebiet.
    In Abidjan (Elfenbeinküste) demonstrieren Anwohner vor einer Aufnahmeeinrichtung für Coronavirus-Patienten und zerstören die Ausrüstung. Sie sind gegen die Unterbringung der Kranken in einem Wohngebiet. © dpa | Uncredited
    Eine Frau mit Maske läuft durch New York City – dem Epizentrum der Corona-Krise in den USA.
    Eine Frau mit Maske läuft durch New York City – dem Epizentrum der Corona-Krise in den USA. © AFP | Angela Weiss
    Obdachlose sind besonders von dem Coronavirus bedroht. In Seattle (USA) sollen weitere Schutzräume für Obdachlose geöffnet werden.
    Obdachlose sind besonders von dem Coronavirus bedroht. In Seattle (USA) sollen weitere Schutzräume für Obdachlose geöffnet werden. © AFP | Karen Ducey
    Corona-Krise in Litauen: Die Frischvermählten Alla und Modzi küssen sich mit Mundschutzmasken nach ihrer Trauung, an der nur die Trauzeugen teilnehmen durften.
    Corona-Krise in Litauen: Die Frischvermählten Alla und Modzi küssen sich mit Mundschutzmasken nach ihrer Trauung, an der nur die Trauzeugen teilnehmen durften. © dpa | Mindaugas Kulbis
    In Nepal gestrandet: Eine Touristin desinfiziert sich die Hände, bevor sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt.
    In Nepal gestrandet: Eine Touristin desinfiziert sich die Hände, bevor sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. © dpa | Niranjan Shrestha
    Menschen kaufen in einem Supermarkt in der Gegend von Shinjuku (Japan) Lebensmittel ein. Die Regierung der Metropole hat die Bürger aufgefordert, am ersten Aprilwochenende ihre Häuser nicht zu verlassen. Foto: -/kyodo/dpa
    Menschen kaufen in einem Supermarkt in der Gegend von Shinjuku (Japan) Lebensmittel ein. Die Regierung der Metropole hat die Bürger aufgefordert, am ersten Aprilwochenende ihre Häuser nicht zu verlassen. Foto: -/kyodo/dpa
    Eine Polizeibeamtin in Prayagraj (Indien) steuert eine Drohne, um während der Corona-Ausgangssperre aus der Luft die Ansammlung von Menschengruppen zu kontrollieren.
    Eine Polizeibeamtin in Prayagraj (Indien) steuert eine Drohne, um während der Corona-Ausgangssperre aus der Luft die Ansammlung von Menschengruppen zu kontrollieren. © dpa | Rajesh Kumar Singh
    Arbeiten in der Corona-Krise: Mit Musik versuchen ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin in Quito (Ecuador) Geld zu verdienen.
    Arbeiten in der Corona-Krise: Mit Musik versuchen ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin in Quito (Ecuador) Geld zu verdienen. © dpa | Dolores Ochoa
    In Dhaka (Bangladesch) warten Obdachlose mit Mundschutz auf Hilfsleistungen.
    In Dhaka (Bangladesch) warten Obdachlose mit Mundschutz auf Hilfsleistungen. © dpa | Suvra Kanti Das
    In Saint-Ursanne (Schweiz) kontrollieren Polizisten auf Pferden die Einhaltung der Corona-Maßnahmen.
    In Saint-Ursanne (Schweiz) kontrollieren Polizisten auf Pferden die Einhaltung der Corona-Maßnahmen. © dpa | Jean-Christophe Bott
    Von einem Wassertransporter aus wird in Addis Ababa (Äthiopien) Desinfektionsmittel auf die gesperrten Hauptstraßen der Hauptstadt verteilt.
    Von einem Wassertransporter aus wird in Addis Ababa (Äthiopien) Desinfektionsmittel auf die gesperrten Hauptstraßen der Hauptstadt verteilt. © dpa | Mulugeta Ayene
    Leere am Strand in Palma auf Mallorca (Spanien). Zur Eindämmung der Corona-Krise will die spanische Regierung den Notstand und die strikte Ausgangssperre im ganzen Land bis zum 26. April verlängern.
    Leere am Strand in Palma auf Mallorca (Spanien). Zur Eindämmung der Corona-Krise will die spanische Regierung den Notstand und die strikte Ausgangssperre im ganzen Land bis zum 26. April verlängern. © dpa | Clara Margais
    In Manila auf den Philippinen sitzen Menschen mit Sicherheitsabstand vor einem Supermarkt.
    In Manila auf den Philippinen sitzen Menschen mit Sicherheitsabstand vor einem Supermarkt. © Getty Images | Ezra Acayan
    Brautmode in Zeiten der Corona-Krise: In diesem Brautmodengeschäft in Israel gibt es den passenden Spitzen-Mundschutz zum Kleid.
    Brautmode in Zeiten der Corona-Krise: In diesem Brautmodengeschäft in Israel gibt es den passenden Spitzen-Mundschutz zum Kleid. © AFP | JALAA MAREY
    In den Straßen von LLandudno, Wales, haben die Bewohner den Bergziegen zeitweise das Feld überlassen. Weil die Straßen wegen der Ausgangssperren leer bleiben, verirren sich immer mehr der Tiere in den Ort.
    In den Straßen von LLandudno, Wales, haben die Bewohner den Bergziegen zeitweise das Feld überlassen. Weil die Straßen wegen der Ausgangssperren leer bleiben, verirren sich immer mehr der Tiere in den Ort. © Getty Images | Christopher Furlong
    Bangkok, Thailand: Motorrad-Essenskuriere warten darauf, Mahlzeiten für die Kunden abzuholen. Sie müssen dabei einen Abstand von mindestens 1,5 Meter zueinander halten.
    Bangkok, Thailand: Motorrad-Essenskuriere warten darauf, Mahlzeiten für die Kunden abzuholen. Sie müssen dabei einen Abstand von mindestens 1,5 Meter zueinander halten. © Getty Images | Lauren DeCicca
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    Das Marriott Hotel in Bonn dankt mit dieser Lichtinstallation allen Corona-Krisenhelfern. © Getty Images | Andreas Rentz
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    Das Lazarettschiff „USNS Comfort“ der US-amerikanischen Marine kommt im Hafen von New York City an. Das Schiff soll die Krankenhäuser der Metropole in der Corona-Krise entlasten. © dpa | Guang Yu
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    Arbeiter desinfizieren den Boden um die heilige Kaaba, das quaderförmige Gebäude in der Großen Moschee von Mekka. © dpa | AMR NABIL
    Stadtarbeiter in Schutzkleidung versprühen in Bukarest (Rumänien) Chemikalien, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.
    Stadtarbeiter in Schutzkleidung versprühen in Bukarest (Rumänien) Chemikalien, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. © dpa | Vadim Ghirda
    Zum Gedenken an die Opfer von Covid-19 sind die Fahnen in ganz Italien wie hier auch am Viktor-Emanuelsdenkmal in Rom auf halbmast gesetzt worden.
    Zum Gedenken an die Opfer von Covid-19 sind die Fahnen in ganz Italien wie hier auch am Viktor-Emanuelsdenkmal in Rom auf halbmast gesetzt worden. © dpa | Cecilia Fabiano
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    Ein Mann stellt in der vom Bürgerkrieg schwer gezeichneten syrischen Stadt Idlib mit einer Nähmaschine Masken zum Schutz vor dem Coronavirus her. © dpa | Moawia Atrash
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    Bareilly, Indien: In diesem Video-Ausschnitt sind zwei Beamte in Schutzanzügen zu sehen, die Desinfektionsmittel über eine Gruppe von Menschen sprühen. © dpa | Anoop Mishra
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    New York: Eine mit Plastik umwickelte Leiche wird mit einem Gabelstapler von dem Brooklyn Hospital Center zu einem Kühlwagen transportiert, der zu einer temporären Leichenhalle umfunktioniert wurde. © dpa | John Minchillo
    Der sonst so belebte Times Square in New York ist nun die meiste Zeit über menschenleer. Das Coronavirus hat sich in den USA explosionsartig ausgebreitet.
    Der sonst so belebte Times Square in New York ist nun die meiste Zeit über menschenleer. Das Coronavirus hat sich in den USA explosionsartig ausgebreitet. © dpa | VANESSA CARVALHO
    In Bangkok in Thailand benutzt die Polizei eigene Schutzschilder als Trennwand, um die Ausbreitung des Coronavirus auf der Polizeistation einzudämmen.
    In Bangkok in Thailand benutzt die Polizei eigene Schutzschilder als Trennwand, um die Ausbreitung des Coronavirus auf der Polizeistation einzudämmen. © dpa | Sakchai Lalit
    An der Chulalongkorn-Universität in Bangkok ist ein Schnelltestkit zur Bekämpfung der Verbreitung des Virus eingeführt worden. Menschen warten darauf, getestet zu werden.
    An der Chulalongkorn-Universität in Bangkok ist ein Schnelltestkit zur Bekämpfung der Verbreitung des Virus eingeführt worden. Menschen warten darauf, getestet zu werden. © AFP | Lillian Suwanrumpha
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    „Don't Panic“ (keine Panik) steht auf einem Banner im israelischen Tel Aviv. © dpa | Oded Balilty
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    In Großbritannien werden öffentliche Plätze gereinigt und desinfiziert. Auch hier breitet sich das Coronavirus weiter aus, auch Premier Boris Johnson ist infiziert. © dpa | Ben Birchall
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    Ein Pfarrer steht auf einem Parkplatz vor der katholischen Kirche „Our Lady of Grace“ in den USA und verteilt Weihrauch vor Gläubigen, die die Messe in ihren Autos verfolgt haben. © dpa | David Goldman
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    In Rom betet eine Frau während der heiligen Messe. die von Priestern vom Dach der Kirche San Gabriele dell’Addolorata gefeiert wird. © AFP | TIZIANA FABI
    Helfer hängen in Düsseldorf Beutel mit Lebensmitteln für Bedürftige an einen Gabenzaun. Insbesondere Obdachlose leiden unter der Kontaktsperre zur Eindämmung des Coronavirus.
    Helfer hängen in Düsseldorf Beutel mit Lebensmitteln für Bedürftige an einen Gabenzaun. Insbesondere Obdachlose leiden unter der Kontaktsperre zur Eindämmung des Coronavirus. © dpa | Federico Gambarini
    Dieser Arzt im Louis Pasteur Hospital in Colmar in Ostfrankreich hat sich auf ein Bett im Gang des Krankenhauses gesetzt, um eine kurze Pause zu machen.
    Dieser Arzt im Louis Pasteur Hospital in Colmar in Ostfrankreich hat sich auf ein Bett im Gang des Krankenhauses gesetzt, um eine kurze Pause zu machen. © AFP | SEBASTIEN BOZON
    Im syrischen Idlib tragen Kinder Gesichtsmasken, während sie in einem kleinen Labor arbeiten, in dem Schutzmasken rudimentär hergestellt werden.
    Im syrischen Idlib tragen Kinder Gesichtsmasken, während sie in einem kleinen Labor arbeiten, in dem Schutzmasken rudimentär hergestellt werden. © dpa | Anas Alkharboutli
    Ein Mitglied der iranischen Armee macht in einem provisorischen Krankenhaus in Teheran eines der insgesamt 2000 Bett zurecht. Das Krankenhaus soll neue Coronavirus-Patienten aufnehmen.
    Ein Mitglied der iranischen Armee macht in einem provisorischen Krankenhaus in Teheran eines der insgesamt 2000 Bett zurecht. Das Krankenhaus soll neue Coronavirus-Patienten aufnehmen. © dpa | Ebrahim Noroozi
    Das Gesundheitspersonal im spanischen Barcelona streckt vor einem Klinikeingang vor Freude die Hände hoch. Denn zahlreiche Menschen von zu Hause aus klatschen, um dem medizinischen Personal für ihren Kampf gegen das Coronavirus zu danken.
    Das Gesundheitspersonal im spanischen Barcelona streckt vor einem Klinikeingang vor Freude die Hände hoch. Denn zahlreiche Menschen von zu Hause aus klatschen, um dem medizinischen Personal für ihren Kampf gegen das Coronavirus zu danken. © dpa | Emilio Morenatti
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    Digitaler Drink: Eine Frau im französischen Bordeaux trinkt ein Glas Wein, während sie mit Freunden einen Videoanruf macht. © AFP | NICOLAS TUCAT
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    Krankenhausmitarbeiter im pakistanischen Quetta beten vor dem Eintritt in ihre Schicht vor einer Krankenhauseinrichtung für Coronavirus-infizierte Patienten. © dpa | Arshad Butt
    Passagiermaschinen stehen auf der gesperrten Landebahn Nordwest des Frankfurter Flughafens. Die Lufthansa hat in der Corona-Krise nicht benötigte Jets dort geparkt.
    Passagiermaschinen stehen auf der gesperrten Landebahn Nordwest des Frankfurter Flughafens. Die Lufthansa hat in der Corona-Krise nicht benötigte Jets dort geparkt. © dpa | Uli Deck
    Ein leerer Zug hält an einer U-Bahn-Station am Times Square in New York. Die Vereinigten Staaten haben mehr Coronavirus-Fälle als China und sind damit das Land mit den meisten registrierten Covid-19-Erkrankten weltweit.
    Ein leerer Zug hält an einer U-Bahn-Station am Times Square in New York. Die Vereinigten Staaten haben mehr Coronavirus-Fälle als China und sind damit das Land mit den meisten registrierten Covid-19-Erkrankten weltweit. © dpa | Michael Nagle
    Der Graffitikünstler Bram De Ceurt betrachtet im belgischen Antwerpen sein Straßengraffito einer Krankenschwester mit einer Mundmaske.
    Der Graffitikünstler Bram De Ceurt betrachtet im belgischen Antwerpen sein Straßengraffito einer Krankenschwester mit einer Mundmaske. © dpa | Virginia Mayo
    Dieser Passant geht am Times Square in New York City kreativ mit der Corona-Krise um.
    Dieser Passant geht am Times Square in New York City kreativ mit der Corona-Krise um. © AFP | Kena Betancur
    Ungewohntes Bild am Times Square in New York City: fast leere Straßen.
    Ungewohntes Bild am Times Square in New York City: fast leere Straßen. © AFP | Kena Betancur
    Auch der Berliner Alexanderplatz ist verwaist. In ganz Deutschland ist die Bewegungsfreiheit auf der Straße extrem eingeschränkt.
    Auch der Berliner Alexanderplatz ist verwaist. In ganz Deutschland ist die Bewegungsfreiheit auf der Straße extrem eingeschränkt. © Getty Images | Sean Gallup
    Die französische Polizei kontrolliert in Marseille mit Drohnen, ob sich die Menschen an Ausgangsbeschränkungen halten.
    Die französische Polizei kontrolliert in Marseille mit Drohnen, ob sich die Menschen an Ausgangsbeschränkungen halten. © AFP | GERARD JULIEN
    In Messehallen in Barcelona haben die Behörden Schlafplätze für Obdachlose eingerichtet.
    In Messehallen in Barcelona haben die Behörden Schlafplätze für Obdachlose eingerichtet. © dpa | David Zorrakino
    Nackte Schaufensterpuppen mit Atemschutzmasken in einem Schaufenster in Wien. In ganz Österreich gelten bis zum 13. April aufgrund der Corona-Pandemie weitreichende Ausgangsbeschränkungen.
    Nackte Schaufensterpuppen mit Atemschutzmasken in einem Schaufenster in Wien. In ganz Österreich gelten bis zum 13. April aufgrund der Corona-Pandemie weitreichende Ausgangsbeschränkungen. © dpa | Privat
    Verwaiste Straßen in Neu Delhi, Mumbai und anderen Metropolen in Indien. Seit dem 25. März gilt in dem südasiatischen Staat drei Wochen lang eine vollständige Ausgangssperre. 1,3 Milliarden Menschen sind betroffen.
    Verwaiste Straßen in Neu Delhi, Mumbai und anderen Metropolen in Indien. Seit dem 25. März gilt in dem südasiatischen Staat drei Wochen lang eine vollständige Ausgangssperre. 1,3 Milliarden Menschen sind betroffen. © AFP | STAFF
    Irakische Einsatzkräfte nutzen in Basra einen Wasserwerfer der Polizei, um Desinfektionsmittel gegen das Coronavirus zu versprühen.
    Irakische Einsatzkräfte nutzen in Basra einen Wasserwerfer der Polizei, um Desinfektionsmittel gegen das Coronavirus zu versprühen. © AFP | Hussein Faleh
    Passantinnen mit Atemschutzmasken an einer Busstation in Prag.
    Passantinnen mit Atemschutzmasken an einer Busstation in Prag. © AFP | MICHAL CIZEK
    Soziale Distanzierung in Daegu, Südkorea. Die Stadt ist das Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Südkorea.
    Soziale Distanzierung in Daegu, Südkorea. Die Stadt ist das Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Südkorea. © dpa | ---
    Ein Mitglied des Gesundheitspersonals schaut aus dem Fenster eines Pflegeheims in Madrid, das desinfiziert werden soll. Nach Italien hat nun auch Spanien mehr Todesfälle durch die Coronavirus-Pandemie als China gemeldet.
    Ein Mitglied des Gesundheitspersonals schaut aus dem Fenster eines Pflegeheims in Madrid, das desinfiziert werden soll. Nach Italien hat nun auch Spanien mehr Todesfälle durch die Coronavirus-Pandemie als China gemeldet. © dpa | Eduardo Parra
    Italien ist das in Europa am schlimmsten von der Ausbreitung des Coronavirus betroffene Land. In einem Krankenhaus in der Nähe von Rom behandelt ein Mitarbeiter in Schutzkleidung einen Covid-19-Patienten.
    Italien ist das in Europa am schlimmsten von der Ausbreitung des Coronavirus betroffene Land. In einem Krankenhaus in der Nähe von Rom behandelt ein Mitarbeiter in Schutzkleidung einen Covid-19-Patienten. © AFP | ALBERTO PIZZOLI
    Auch in Deutschland breitet sich das Coronavirus immer weiter aus. Deshalb gibt es in allen Bundesländern Kontaktverbote oder Ausgangsbeschränkungen. Nahezu menschenleer ist deshalb auch der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor in Berlin.
    Auch in Deutschland breitet sich das Coronavirus immer weiter aus. Deshalb gibt es in allen Bundesländern Kontaktverbote oder Ausgangsbeschränkungen. Nahezu menschenleer ist deshalb auch der Pariser Platz mit dem Brandenburger Tor in Berlin. © dpa | Kay Nietfeld
    Um möglichst viele Menschen auf das Coronavirus testen zu können und den Kontakt gering zu halten, wurden Drive-In-Stationen für Corona-Tests eingerichtet. Wie hier in Düsseldorf werden direkt am Auto Abstriche genommen.
    Um möglichst viele Menschen auf das Coronavirus testen zu können und den Kontakt gering zu halten, wurden Drive-In-Stationen für Corona-Tests eingerichtet. Wie hier in Düsseldorf werden direkt am Auto Abstriche genommen. © dpa | Ingo Lammer
    Atemschutzmasken sind aktuell sehr gefragt. Die Berliner Modedesignerin Pia Fischer näht deshalb Mundschutze und verkauft sie in ihrem Laden in Schöneberg.
    Atemschutzmasken sind aktuell sehr gefragt. Die Berliner Modedesignerin Pia Fischer näht deshalb Mundschutze und verkauft sie in ihrem Laden in Schöneberg. © Getty Images | Maja Hitij
    Ein Priester und ein Sargträger tragen Atemschutzmasken während einer Beerdigung in Bolgare in der italienischen Lombardei. In Italien sind bereits Tausende nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.
    Ein Priester und ein Sargträger tragen Atemschutzmasken während einer Beerdigung in Bolgare in der italienischen Lombardei. In Italien sind bereits Tausende nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. © AFP | Piero Cruciatti
    Dieses palästinensische Paar setzt den Mundschutz auch nicht während eines Fotoshootings direkt vor ihrer Hochzeitsfeier in Khan Yunis ab.
    Dieses palästinensische Paar setzt den Mundschutz auch nicht während eines Fotoshootings direkt vor ihrer Hochzeitsfeier in Khan Yunis ab. © AFP | SAID KHATIB
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    Auf einer Autobahn bei Glasgow rufen Leuchtschilder die Autofahrer dazu auf, wenn möglich Reisen zu vermeiden. © AFP | Andy Buchanan
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    Diese Reinigungskräfte haben sich für Anweisungen aufgestellt, bevor sie einen Bahnhof im chinesischen Wuhan desinfizieren sollen. Wuhan war der Ausgangspunkt der weltweiten Coronavirus-Pandemie. © AFP | Str
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    Ein Mann mit Mundschutzmaske und einem Hund in einer Umhängetasche wartet mit weiteren Menschen in Fukushima in einer Schlange, um während einer Zeremonie die olympische Flamme zu sehen. Die Olympischen Spiele in Tokyo wurden mittlerweile auf Sommer 2021 verschoben. © dpa | -
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    Indonesische Einsatzkräfte der Feuerwehr sprühen in Bandar Lampung Desinfektionsmittel auf Straßen und Autos, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. © AFP | PERDIANSYAH
    Venice Beach in Kalifornien: Nur ein Mann macht Sportübungen. Ansonsten scheint der 4,5 Kilometer lange Strand fast menschenleer. In Kalifornien gilt eine Ausgangssperre.
    Venice Beach in Kalifornien: Nur ein Mann macht Sportübungen. Ansonsten scheint der 4,5 Kilometer lange Strand fast menschenleer. In Kalifornien gilt eine Ausgangssperre. © AFP | Mario Tama
    In Italien gelten die Ausgangssperren bereits seit dem 9. März. Viele Nachbarn unterhalten sich mittlerweile über Balkone hinweg. Diese Frau in Rom hat ein Plakat mit der Aufschrift „Andrà tutto bene“ (deutsch: Es wird alles gut) an ihr Fenster gehängt.
    In Italien gelten die Ausgangssperren bereits seit dem 9. März. Viele Nachbarn unterhalten sich mittlerweile über Balkone hinweg. Diese Frau in Rom hat ein Plakat mit der Aufschrift „Andrà tutto bene“ (deutsch: Es wird alles gut) an ihr Fenster gehängt. © Getty Images | Marco Di Lauro
    04.04.2020, Nepal, Kathmandu: Eine gestrandete Touristin desinfiziert ihre Hand, als sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. Foto: Niranjan Shrestha/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
    04.04.2020, Nepal, Kathmandu: Eine gestrandete Touristin desinfiziert ihre Hand, als sie sich für einen Corona-Rettungsflug in ihr Heimatland registrieren lässt. Foto: Niranjan Shrestha/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © dpa | Niranjan Shrestha
    03.04.2020, Ecuador, Quito: Ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin tragen einen Mundschutz, um eine Infizierung mit dem Coronavirus zu verhindern, während sie in der Innenstadt von Quito Straßenmusik spielen. Bislang haben sich in Ecuador mehr als 2700 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Foto: Dolores Ochoa/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
    03.04.2020, Ecuador, Quito: Ein blinder Mann und seine musikalische Partnerin tragen einen Mundschutz, um eine Infizierung mit dem Coronavirus zu verhindern, während sie in der Innenstadt von Quito Straßenmusik spielen. Bislang haben sich in Ecuador mehr als 2700 Menschen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Foto: Dolores Ochoa/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ © dpa | Dolores Ochoa
    Police officers wear gloves and face masks as they stand guard in a street of Santiago, on April 06, 2020, amid the neew coronavirus pandemic. (Photo by Martin BERNETTI / AFP)
    Police officers wear gloves and face masks as they stand guard in a street of Santiago, on April 06, 2020, amid the neew coronavirus pandemic. (Photo by Martin BERNETTI / AFP) © AFP | MARTIN BERNETTI
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    Bentele hatte zunächst vorgeschlagen, den Kita-Betrieb mit einem Drittel der Normalkapazität wieder aufzunehmen. Es seien auch Kleingruppen im zeitlich versetzten Schichtbetrieb denkbar, so dass die Kinder zweimal die Woche die Möglichkeit hätten, ihre Freundinnen und Freunde zu treffen und mit ihnen zu spielen. „Das gibt Eltern die Chance, wieder geregelt zu arbeiten.“

    Geschlossene Kitas: Wissenschaftler wollten Zustand bis zum Sommer beibehalten

    Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina war für den Kita-Bereich wesentlich zurückhaltender: Da kleinere Kinder sich nicht an die Distanzregeln und Schutzmaßnahmen halten können, gleichzeitig aber die Infektion weitergeben, sollte der Betrieb in Kindertagesstätten nur sehr eingeschränkt wieder aufgenommen werden, hatte es in einem Papier der Experten geheißen. Die Kleinsten sollten laut Leopoldina bis zu den Sommerferien zu Hause bleiben.

    Lesen Sie auch: Was ist eigentlich die Leopoldina?

    „Inakzeptabel“ sei dieser Vorschlag, sagte Ulrike Grosse-Röthi g, Sprecherin der Bundeselternvertretung der Kindertagesstätten, unserer Redaktion. Für die Eltern verschärfe sich das Problem, je länger die Schließungen andauern. Nicht zu überlegen, welche Möglichkeiten einer teilweisen Öffnung es gebe, gehe „an der Lebenswirklichkeit von Millionen Menschen vorbei“, sagte sie.

    Ein Schaukasten am geschlossenen Kindergarten in Niedersachsen. Aufgrund der Corona-Pandemie sind Kindertagesstätten und Kindergärten bisher noch geschlossen.
    Ein Schaukasten am geschlossenen Kindergarten in Niedersachsen. Aufgrund der Corona-Pandemie sind Kindertagesstätten und Kindergärten bisher noch geschlossen. © dpa | Hauke-Christian Dittrich

    Experten sagen gestaffelte Rückkehr der Kinder schon vor Beschluss als Möglichkeit

    Der Vier-Stufen-Plan der Regierung deckt sich dabei mit den Vorstellungen vieler Experten und Expertinnen. Bereits vor dem Beschluss wurden Modelle diskutiert, in denen die Zahl der zurückkommenden Kinder gestaffelt wird. „Naheliegend ist, erst einmal mit einer geringeren Zahl von Kindern zu beginnen“, sagte Helmut Dedy, Hauptgeschäftsführer des Städtetags, unserer Redaktion.

    Auch bei der Erziehungsgewerkschaft GEW hielt man eine gestaffelte Rückkehr der Kinder für denkbar, vor allem in Hinblick auf Familien, die die aktuelle Lage besonders belastet. Eine Möglichkeit für die schrittweise Öffnung der Einrichtungen sei es, zuerst wieder Betreuung für die Kinder zu garantieren, bei denen es dringender als bei anderen angezeigt sei, Druck aus der Familie zu nehmen, sagte Björn Köhler, Mitglied im GEW-Vorstand.

    „Das können zum Beispiel Kinder mit Behinderungen sein oder Familien, in denen Elternteile besonders psychisch belastet sind. Aber auch beengte Wohnverhältnisse sollten eine Rolle spielen.“

    Corona- In Dänemark öffnen Kitas und Schulen ab Mittwoch

    Aus Elternsicht sei ein Modell, das sich am individuellen Bedarf der Familien orientiert und zumindest einigen Kindern die Rückkehr ermöglicht, „das kleinere Übel“ im Vergleich zu vollständigen Schließungen, so Elternvertreterin Grosse-Röthig. Besser wäre aber, wie in Dänemark, die schnellstmögliche Rückkehr zum normalen Betrieb – „am besten mit viel zusätzlichem Personal, um kleinere Gruppen bilden zu können und so Abstand zu halten“.

    Vor der Corona-Krise fehlten bereits 100.000 Fachkräfte

    Wo zusätzliches Personal herkommen könnte, wussten allerdings viele Einrichtungen schon vor der aktuellen Krise nicht. Eine Studie aus dem vergangenen Jahr diagnostizierte eine Lücke von mehr als 100.000 Fachkräften, die derzeit fehlen. Die Pandemie verschärft das Problem zusätzlich. Denn ein erheblicher Teil der Erzieherinnen und Erzieher gehört selbst zur Risikogruppe.

    So war 2018 laut dem Fachkräftebarometer Frühe Bildung fast ein Drittel des Kitapersonals älter als 50 Jahre, in jeder fünften Einrichtung betraf das mehr als die Hälfte des Teams. Für einige Erzieher und Kinder werden die Corona-Ferien deshalb noch länger gehen als für andere. (FMG/reba/dpa)

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