Bonn. Weihnachten ist das Fest des Bratens. Aber ein Braten ohne Fleisch? Der gelingt trotzdem - mittels Mixer und einer kastenförmigen Kuchenform. Die Zubereitung erinnert an falschen Hasen - nur ohne Ei.
Sie suchen nach Abwechslung fürs Weihnachtsessen? Vielleicht sogar mal ohne Fleisch? Für den Hauptgang haben die Resteexperten von "Zu gut für die Tonne" eine Anregung für einen vegetarischen Linsenbraten parat - diesmal nicht mit Resten, sondern mit Zutaten, mit denen erst gar keine Reste anfallen.
Und so geht der ballaststoff- und proteinreiche Braten für vier Portionen:
1. 100 g braune Linsen nach Packungsanweisung weichkochen, abgießen und abtropfen lassen.
2. Während der Kochzeit einen EL Leinsamen mahlen, 100 g Pilze, eine mittlere Karotte und eine Zwiebel grob vorschneiden. Alle Zutaten gemeinsam mit einer gehackten Knoblauchzehe, 100 g Walnüssen, 40 g Haferflocken, je einem EL Petersilie und Sojasoße sowie einem halben EL Tomatenmark, Thymian und Rosmarin im Mixer zerkleinern und zu einer Masse verrühren.
3. Die Masse mit Salz und Pfeffer abschmecken und in einer mit Backpapier vorbereiteten Kastenform glattstreichen.
4. Den Braten bei 180 Grad zunächst im Ofen für 30 Minuten backen. Dann den Braten mit einer Glasur aus einem EL gehackten Preiselbeeren und einem EL Tomatenketchup bestreichen.
5. Den Braten anschließend für weitere 20 Minuten fertigbacken.
Als Beilage empfehlen die Resteexperten Kartoffeln und Rotkohl. Für ein komplettes Weihnachtsmenü wären ein
Apfel-Möhren-Salat als Vorspeise und ein
Apfel-Crumble aus überreifem Obst denkbar.
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