Der Union ist es bislang gelungen, rechts von sich keine demokratisch legitimierte Partei zuzulassen. Nur in Hamburg gelang es Ronald Schill, sich zwischen die CDU und Rechtsextreme zu drängen. Seine Partei Rechtsstaatlicher Offensive war von 2001 bis 2004 an der Regierung der Hansestadt beteiligt.
DVU und NPD repräsentieren das extreme rechte Parteienspektrum in Deutschland. Beide werden vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft.
Die Republikaner, ebenfalls als rechtsextrem eingestuft, entstand vor allem in Abgrenzung zur bayerischen CSU. Der frühere Fernsehjournalist Franz Schönhuber führte die Partei zu einigen Wahlerfolgen.
Zusätzlich zu den Parteien gibt es zu Kommunalwahlen Bündnisse, die rechts von der CDU angesiedelt sind. Dazu gehören die Bürgerbewegungen Pro Köln und Pro München.
Als verfassungswidrig verboten wurde 1995 die Freiheitliche Deutsche Arbeiterpartei (FAP).