Eine steigende Nachfrage nach Homöopathie verzeichnen viele Kassen, darunter die Hanseatische Krankenkasse (HEK), deren Mitglieder mehrheitlich in Norddeutschland beheimatet sind. Die HEK hat einen Vertrag mit der Zentralvereinigung homöopathischer Ärzte geschlossen. Dadurch werde die Qualifikation der Ärzte gewährleistet, sagte eine Sprecherin.
Die Ausgaben sind gering: zwei Millionen Euro für Homöopathie gegenüber vier Milliarden Euro für Medikamente insgesamt. Die Barmer GEK spricht von "hoher Akzeptanz" bei den Versicherten, wie Sprecher Athanasios Drougias sagte. "Der Gesetzgeber hat selbst festgelegt, dass homöopathische Medikamente eine besondere Wirkungsweise haben."