Der deutsche Frachter “Atlantic Cruiser“ wird seit der vergangenen Nacht in der türkischen Hafenstadt Iskenderun nach Waffen durchsucht.
Istanbul. Die Türkei untersucht den auf der Fahrt nach Syrien gestoppten deutschen Frachter „Atlantic Cruiser“ auf mögliche Waffen an Bord. Das Schiff habe die Küste der türkischen Hafenstadt Iskenderun angesteuert und werde dort seit der vergangenen Nacht festgehalten, meldete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu am Mittwoch. Geplant sei eine gemeinsame Untersuchung des Schiffes durch Zöllner, Polizisten und Diplomaten.
+++ Laut Reederei keine Waffenladung für Syrien +++
Die syrische Opposition hatte über schwere Waffen sowie Munition an Bord der „Atlantic Cruiser“ berichtet. Die deutsche Reederei des Frachters, Bockstiegel (Emden), hat nach eigenen Angaben keine Hinweise auf eine Waffenladung für das Krisenland. (dpa)