Kubicki rät, endlich reinen Tisch machen - sonst würde die Debatte um Wulff die Chancen der Regierung bei der Wahl im Mai verringern. „Wenn das so weitergeht, dann kann das CDU und FDP den Sieg bei der Landtagswahl kosten“, sagte Kubicki der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. „Egal, wo wir mit den Bürgern diskutieren, es geht um Sitte, Anstand und Moral.“
Düsseldorf/Berlin. Kubicki will ein Ende mit Schrecken - sonst würde die Debatte um Wulff die Chancen der Regierung bei der Wahl im Mai verringern. „Wenn das so weitergeht, dann kann das CDU und FDP den Sieg bei der Landtagswahl kosten“, sagte Kubicki der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. „Egal, wo wir mit den Bürgern diskutieren, es geht um Sitte, Anstand und Moral.“
Kubicki forderte, Wulff müsse deshalb endlich alle Fragen umfassend beantworten. „Mein Geduldsfaden reißt allmählich“, sagte er.
Der FDP-Politiker sagte, Wulff habe nach seiner Ansicht nicht gegen das niedersächsische Ministergesetz verstoßen. „Manche Dinge sind grenzwertig, aber juristisch nicht anfechtbar“, sagte Kubicki der Zeitung „Die Welt“ (Montagausgabe) laut Vorabbericht. Er sei überrascht von der mangelnden Professionalität des Präsidenten bei der Bewältigung seiner Probleme. Trotzdem könne Wulff noch ein guter Bundespräsident werden – „Wenn gar nichts mehr dazu kommt.“ „Aber eine dritte Entschuldigungsrunde übersteht er nicht“, sagte Kubicki mit Blick auf die bisher zwei öffentlichen Stellungnahmen Wulffs zu dessen Kredit- und Medienaffäre. (abendblatt.de/dapd)