Frankfurt/Main. Bundesanwaltschaft, Bundeskriminalamt und Verfassungsschutz haben sich mit der jahrelangen Observierung vermeintlicher Linksterroristen massive Kritik des Bundesgerichtshofs eingehandelt. Bei der fünf Jahre langen Observierung von drei vermeintlichen Mitgliedern der linksautonomen "militanten Gruppe" habe "zu keinem Zeitpunkt ein ausreichender Tatverdacht" bestanden, schrieben die Richter in einem jetzt veröffentlichten Beschluss.