Gemeinsam mit seiner früheren US-Kollegin Madeleine Albright soll Fischer den Konzern bei Zukunftsaufgaben beraten.
München. Für BMW sind die beiden Ex-Politiker schon beratend tätig, jetzt setzt auch der Elektrokonzern Siemens auf die Kompetenz von Joschka Fischer und Madeleine Albright. Mit dem ehemaligen deutschen Außenminister und seiner früheren US-Amtskollegin sei eine Zusammenarbeit vereinbart worden, teilte Siemens mit. Beide Ex-Politiker verfügten über ein „einzigartiges Erfahrungsprofil und Netzwerk“. Sie sollen den Konzern bei gesellschaftlichen und geopolitischen Fragestellungen beraten, die mit Globalisierung und Urbanisierung, Klimawandel und demografischem Wandel im Zusammenhang stünden. Siemens sieht diese Themen als Megatrends der Zukunft und will dafür Lösungen anbieten.
Damit ist der Grünen-Politiker für drei Dax-Konzerne beratend tätig: Siemens, BMW und der Energieversorger RWE. Seit einem Jahr arbeitet er darüber hinaus als„Senior Strategic Counsel“ für die Albright Group der ehemaligen US-Außenministerin.