Das hat sich nach den Terroranschlägen in den USA am 11. September 2001 alles geändert.

Hamburg. Die Ereignisse liegen acht Jahre zurück, doch die schrecklichen Bilder vom 11. September 2001 hat noch jeder vor Augen: Vier fast zeitgleich ausgeführte Selbstmordattentate islamistischer Terroristen in den USA erschütterten damals die ganze Welt. Die Attentäter entführten vier voll besetzte Passagierflugzeuge, zwangen zwei der Piloten, mit den Maschinen in die Zwillingstürme des World Trade Centers in New York zu fliegen. Die riesigen Bauwerke aus Stahl und Beton krachten nach Stunden wie Kartenhäuser in sich zusammen und begraben Tausende Menschen unter sich. Das dritte entführte Flugzeug wird von den Entführern bei Washington ins Pentagon-Gebäude gelenkt. Nur das vierte Flugzeug erreicht sein Anschlagsziel nicht, weil sich Passagiere und Besatzung todesmutig gegen die Terroristen zur Wehr setzten. Die Maschine stürzt nach den Kämpfen an Bord über Pennsylvania ab. Bei den Anschlägen starben insgesamt mehr als 3000 unschuldige Menschen.

Bald wurde klar, wer für die unfassbaren Anschläge verantwortlich war: das Terror-Netz der al-Qaida hatte die Attentate mit erschreckender Präsizion geplant und ausgeführt. Die US-Regierung rief daraufhin alle befreundeten Länder zum Kampf gegen den internationalen Terrorismus auf. Auch die Bundesregierung folgte dem Aufruf und beschloss damals Anti-Terror-Gesetze, die zum Teil noch heute gültig sind.

So liefen die schrecklichen Ereignisse am 11. September 2001 ab.

Für die einen notwendiges Mittel zur Terrorabwehr, sind die Sicherheitsgesetze nach Ansicht vieler Gegner ein fundamentaler Eingriff in vom Grundgesetz garantierte Freiheitsrechte. Wie hat der 11. September 2001 den Alltag in Deutschland konkret verändert? Was sind die Auswirkungen der Anti-Terror-Gesetze?