Kinder zu bekommen sollte nach Ansicht des neuen Bundesbank-Vorstands Thilo Sarrazin nicht durch Sozialleistungen lukrativ gemacht werden.
Hamburg - Das Sozialsystem müsse so geändert werden, "dass man nicht durch Kinder seinen Lebensstandard verbessern kann, was heute der Fall ist", sagte der für seine provozierenden Sprüche bekannte frühere Berliner Finanzsenator (SPD) dem "Stern". Vielmehr müsse die Politik dafür sorgen, dass nur diejenigen Kinder bekommen, die auch "damit fertig werden". Er widersprach der Auffassung, dass Kinder ein Armutsrisiko seien.
Die Bundesbank erklärte, die Aussagen Sarrazins gäben nicht die Position des Instituts wieder.