Die Operation “Atalanta“, an der sich auch die Bundesmarine beteiligt, ist bisher positiv verlaufen. Die Anti-Piraten-Mission der EU habe bisher den Transport von 150.000 Tonnen Hilfsgütern und die Fahrt von mehr als 100 Handelsschiffen am Horn von Afrika gesichert. Bilder von den Piratenanschlägen und Festnahmen.
Berlin. Die Operation sei in den ersten gut drei Monaten "erfolgreich bewältigt" worden, erklärte das Verteidigungsministerium am Donnerstag in Berlin. Seit Einsatzbeginn Anfang Dezember hätten die beteiligten EU-Länder 24 Schiffe des Welternährungsprogramms (WFP) mit mehr als 150.000 Tonnen Hilfsgütern sicher durch die Gewässer vor der somalischen Küste geleitet.
Außerdem habe die "Atalanta"-Flotte 124 Handelsschiffe durch den Golf von Aden begleitet, teilte das Ministerium mit. "Handelsschiffe, deren Schutz und Begleitung durch die EU organisiert war, wurden bisher in keinem einzigen Fall von Piraten gekapert", hieß es in der Zwischenbilanz. Der Schutz von WFP-Hilfstransporten ist die Hauptaufgabe der EU-Mission, daneben beschützt sie auch Handelsschiffe.