Ein Schädel-Hirn-Trauma entsteht durch äußere Gewalteinwirkung auf den Kopf, zum Beispiel bei einem heftigen Aufprall oder bei einem starken Schlag.

Ein Schädel-Hirn-Trauma entsteht durch äußere Gewalteinwirkung auf den Kopf, zum Beispiel bei einem heftigen Aufprall oder bei einem starken Schlag. Dadurch können Gehirnsubstanz und Blutgefäße schwer beschädigt werden. Oftmals kommt es zu Hirnblutungen, Hirnfunktionen werden anhaltend gestört. Je nach betroffenen Hirnarealen fallen diese Störungen unterschiedlich aus. Sie reichen von Lähmungen oder Ausfällen von Sinnesorganen bis hin zur Veränderung der Persönlichkeit. Oftmals entwickeln Betroffene auch Depressionen.

Manche Folgen treten erst nach Monaten auf. Das gilt beispielsweise für Blutansammlungen im Schädelinneren, sogenannte subdurale Hämatome, die sich operativ entfernen lassen. Der gesundheitliche Endzustand nach schweren Kopfverletzungen ist nach Angaben von Medizinern meist erst nach zwei bis drei Jahren erreicht.