Wohlfahrtsverbände haben “gravierende Mängel“ beim Elterngeld beklagt und die Bundesregierung zu substanziellen Verbesserungen aufgefordert. Der...
Berlin. Wohlfahrtsverbände haben "gravierende Mängel" beim Elterngeld beklagt und die Bundesregierung zu substanziellen Verbesserungen aufgefordert. Der Paritätische Gesamtverband verwies darauf, dass nach neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes knapp die Hälfte aller Mütter und Väter Elterngeld nur auf der Basis des Mindestbetrags von 300 Euro bezögen. Diese Eltern seien "Verlierer der Umstellung auf Elterngeld", weil die Bezugsdauer der Förderung jetzt nur noch zwölf beziehungsweise 14 Monate betrage statt früher beim Erziehungsgeld 24 Monate. Dadurch erhielten Geringverdiener bis zu 3600 Euro weniger.