Ein Umfragetief der Unionsparteien lässt den Vorsprung von Schwarz-Gelb bundesweit schrumpfen. Nach einer gestern veröffentlichten Forsa-Erhebung...

Hamburg. Ein Umfragetief der Unionsparteien lässt den Vorsprung von Schwarz-Gelb bundesweit schrumpfen. Nach einer gestern veröffentlichten Forsa-Erhebung für den "Stern" sanken CDU und CSU in der Wählergunst um einen Punkt auf 33 Prozent und damit ihren tiefsten Stand seit Juli 2006. Die SPD dagegen legte in der zweiten Woche in Folge je einen Punkt zu und kommt jetzt auf eine Zustimmung von 24 Prozent. Die Grünen konnten um die gleiche Spanne zulegen und liegen nun gleichauf mit der unveränderten Linken bei 11 Prozent. Die FDP sank leicht von 18 auf 17 Prozent, bleibt aber mit deutlichem Abstand drittstärkste Kraft.

Bei der Frage nach der Kanzlerpräferenz liegt Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) weiter klar vor ihrem sozialdemokratischen Herausforderer Frank-Walter Steinmeier. 48 Prozent der 18 514 Befragten würden bei einer Direktwahl für die Kanzlerin stimmen, nur 25 Prozent für den Bundesaußenminister. Unter Schülern und Studenten liegt Merkel mit 59 Prozent besonders deutlich vorn. Keinen von beiden wollten 27 Prozent aller Befragten.