Die CDU/CSU haben einen Punkt mehr als in der Vorwoche erreicht. Die FDP hatte zuvor sechs Prozent. Die SPD bleibt unverändert bei 27 Prozent.

Berlin. Die Union hat sich zwei Wochen nach der historischen Wahlniederlage in Nordrhein-Westfalen einer am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage zufolge wieder erholt. CDU/CSU kommen auf 32 Prozent, das ist ein Punkt mehr als in der Vorwoche. Bei der FDP lässt der Schub durch das gute Abschneiden in NRW und Schleswig-Holstein wieder nach: Fünf Prozent der Wähler würden für die Liberalen stimmen, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. In der Vorwoche waren es noch sechs Prozent.

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Die SPD bleibt der Umfrage für „Stern“ und RTL zufolge bei 27 Prozent. Unverändert sind auch die Werte für die Grünen mit 13 Prozent und die Linkspartei mit sechs Prozent. Die Piraten büßen einen Punkt ein und liegen mit zwölf Prozent wieder knapp hinter den Grünen. Rot-Grün hat mit zusammen 40 Prozent weiterhin einen Vorsprung von drei Punkten vor Schwarz-Gelb (zusammen 37 Prozent).

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Die Union leide noch immer unter dem Wahldebakel in NRW, ist Forsa-Chef Manfred Güllner überzeugt. Generell gebe es jedoch eine Korrelation zwischen den nach wie vor guten Umfragewerten für Bundeskanzlerin Angela Merkel und denen der Union. Daher sei die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Union in den nächsten Wochen wieder zulege, sagte Güllner dem „Stern“. (Reuters)