In einer neuen Wahl-Umfrage verliert die Partei zwei Prozentpunkte
Hamburg. Die FDP bleibt in der Wählergunst unverändert unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde. In dem gestern veröffentlichten "Stern"-RTL-Wahltrend erreichen die Liberalen wie in der Woche zuvor vier Prozent. Die Umfrage hat allerdings noch vor den Positionswechseln in der Bundestagsfraktion der FDP in dieser Woche stattgefunden. Der Höhenflug der Grünen ist laut Umfrage vorerst gestoppt. Die Partei kommt auf 26 Prozent, ein Minus von zwei Punkten im Vergleich zur Vorwoche. Leichte Zugewinne dagegen verzeichnet das linke Lager. Sowohl Sozialdemokraten als auch die Linken gewannen jeweils einen Prozentpunkt dazu: Die SPD kommt auf 22 Prozent, die Linke erreicht neun Prozent.
Die beiden Unionsparteien CDU und CSU verharren in der Wählergunst auf dem Niveau der Vorwoche und landen bei 31 Prozent. Das Regierungslager aus Union und FDP liegt somit zusammen mit 35 Prozent jetzt 13 Prozentpunkte hinter einem grün-roten Bündnis, das gemeinsam auf 48 Prozent kommt. Dazu sagte Forsa-Chef Manfred Güllner: "Die Kehrtwende der Union in der Energiepolitik werten die Wähler als blanken Opportunismus." Bei der FDP sei Guido Westerwelle der größte Schwachpunkt.