Peking. Als Konsequenz aus der Atomkatastrophe in Japan unterzieht China alle seine Nuklearanlagen einer Sicherheitsprüfung. Wie der Staatsrat nach einem Krisentreffen zur Lage in Japan und möglichen Folgen für China erklärte, wurden zudem die Genehmigungen für den Bau neuer Atomkraftwerke vorübergehend auf Eis gelegt.

China betreibt derzeit 13 Atomreaktoren. Für den Bau von 34 weiteren Anlagen gab die Regierung bereits grünes Licht, 26 davon werden schon gebaut. Bereits am Wochenende hatte Peking erklärt, trotz der schweren Unfälle in Fukushima selbst an der Atomkraft festzuhalten, um den Energiebedarf der Bevölkerung zu decken.